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Lenzing warnt vor Sonderabschreibungen von bis zu 480 Millionen Euro

Von Jan Schroder

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Produktionsstätte am Stammsitz in Lenzing Bild: Lenzing AG, Fotograf: Franz Neumayr

Der österreichischer Faserhersteller Lenzing AG muss im Geschäftsjahr 2023 Abschreibungen in dreistelliger Millionenhöhe vornehmen.

Am Dienstagabend teilte das Unternehmen mit, dass die „jährliche Evaluierung der Bewertung von Vermögenswerten“ einen Wertminderungsbedarf ergeben habe, der Sonderabschreibungen im Umfang von bis zu 480 Millionen Euro nötig mache. Gründe dafür seien „einerseits weiterhin bestehende Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld“ und „andererseits nach wie vor erhöhte Rohstoff- und Energiekosten sowie erhöhte Diskontierungssätze durch das geänderte Zinsumfeld“, erläuterte der Konzern.

Die nicht zahlungswirksamen Sonderabschreibungen würden das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im laufenden Geschäftsjahr belasten, nicht jedoch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), betonte der Faserproduzent.

Das Unternehmen rechnet daher für 2023 weiterhin mit einem EBITDA im Rahmen des bisherigen Prognosebereichs von 270 bis 330 Millionen Euro. Konkret wird nun ein Resultat im Bereich von rund 300 Millionen Euro erwartet. Seine vollständigen Geschäftszahlen für das vergangene Jahr will der Konzern am 15. März vorlegen.

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