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Umstellung auf Spezialfasern: Umbau des Lenzing-Standorts in Indonesien abgeschlossen

Von Jule Scott

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Bild: Lenzing AG, Fotograf: Franz Neumayr

Der Umbau der indonesischen Produktionsstätte der Lenzing AG ist abgeschlossen.

Durch die vorgenommenen Änderungen wurden die bisherigen Produktionskapazitäten des Standortes in Purwakarta auf Spezialviscose umgestellt, teilte der österreichische Faserhersteller am Donnerstag mit. Außerdem erwartet Lenzing eine deutliche Reduktion an Emissionen infolge des Umbaus.

Für die Umstellung auf Spezialviscose hat Lenzing seit 2021 mehr als 100 Millionen Euro investiert. Ziel sei es nicht nur, die wachsende Nachfrage nach Spezialfasern zu decken, sondern auch eine Zertifizierung nach dem Standard des international anerkannten EU Ecolabels für die Fasern. Dadurch würde das Produktportfolio der Gruppe die Viscosefasern der Marken Lenzing Ecovero für Textilien und Spezialviscose der Marke Veocel für Vliesstoffanwendungen umfassen, so die Mitteilung. Dem Faserhersteller zufolge verursachen diese Arten der Spezialviscose deutlich weniger Treibhausgasemissionen und Wasserbelastung als herkömmliche Viscose.

„Die Nachfrage nach Spezialfasern mit geringen Umweltauswirkungen wächst strukturell immer weiter“, so Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Durch unsere Investitionen in Indonesien sowie an anderen Standorten von Lenzing weltweit befinden wir uns in einer besseren Position, dieser wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.“

Die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien und die geplante Umstellung auf Biomasse sollen zudem sämtliche Emissionen am Standort reduzieren. Diese Schritte stehen im Einklang mit den von Lenzing angekündigten Zielen, CO2-Emissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu produzieren.

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