Deichmann bleibt auch 2023 auf Wachstumskurs
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Der Handelskonzern Deichmann SE konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz widriger Rahmendingungen einen weiteren Umsatzrekord aufstellen. 2023 sei für den Schuhanbieter „ein herausforderndes, aber auch ein erfolgreiches Jahr“ gewesen, resümierte Heinrich Deichmann, der Vorsitzende des Verwaltungsrates, in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung.
Nach Angaben des Unternehmens belief sich der Bruttoumsatz im vergangenen Jahr auf 8,7 Milliarden Euro. Damit übertraf er das Niveau von 2022 währungsbereinigt um rund sieben Prozent. Auf vergleichbarer Fläche ergab sich ein Plus von fünf Prozent.
Der Nettoumsatz erreichte demnach eine Höhe von 7,4 Milliarden Euro. Die Zahl der verkauften Paar Schuhe sei um 1,4 Prozent auf 184 Millionen gestiegen, erklärte der Konzern, der am Jahresende über rund 4.700 Filialen und 41 Onlineshops verfügte.
Im laufenden Jahr will Deichmann insgesamt rund 374 Millionen Euro investieren
Aufwärts ging es auch im deutschen Heimatmarkt. Dort erwirtschaftete Deichmann einen Bruttoumsatz von knapp 2,8 Milliarden Euro, was einem Wachstum um rund neun Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Flächenbereinigt legten die Erlöse hierzulande um knapp neun Prozent zu.
Im laufenden Jahr will die Unternehmensgruppe ihren Wachstumskurs durch Investitionen im Umfang von insgesamt rund 374 Millionen Euro weiter vorantreiben. Die Mittel sollen unter anderem für die Stärkung des Filialnetzes genutzt werden.
„Eine Gesamtzahl von rund 450 neuen und umgebauten Stores ist nach derzeitigem Stand gruppenweit für 2024 vorgesehen, davon etwa 120 Verkaufsstellen in Deutschland“, erklärte der Konzern. Zudem will der Einzelhändler „in die weitere Digitalisierung der Prozesse, Optimierung der Produktentwicklung, Modernisierung der IT-Landschaft und das wachsende E-Commerce-Geschäft“ investieren.