Zürich: Manor zieht ins Jelmoli-Haus
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Das schweizerische Immobilienunternehmen Swiss Prime Site AG hat am Dienstag eine neue Mieterin für das Jelmoli-Haus in der Zürcher Innenstadt präsentiert. Demnach wird der Warenhausbetreiber Manor in Zukunft große Teile des historischen Gebäudes nutzen.
Die Manor AG und Swiss Prime Site hätten einen langjährigen Mietvertrag über Retail-Flächen in einer Größe von insgesamt rund 13.000 Quadratmetern im Jelmoli-Haus geschlossen, heißt es in einer Mitteilung. Nach dem Abschluss der im kommenden Jahr beginnenden Umbauarbeiten, an deren Finanzierung sich die neue Mieterin beteiligt, wird Manor dort demnach voraussichtlich 2027 einen neuen Flagship-Store eröffnen, der sich über drei Etagen erstreckt.
Die Eigentümerin Swiss Prime Site hat im vergangenen Jahr eine „Neupositionierung“ der Immobilie angekündigt
Swiss Prime Site hatte im Frühjahr 2023 seine Pläne für eine „Neupositionierung“ des Gebäudes vorgestellt. Diese sehen vor, das dort beheimatete Warenhaus Jelmoli zum Ende des laufenden Jahres zu schließen und die Immobilie umzubauen. Für die verbleibenden Einzelhandelsflächen wurde nun mit Manor eine namhafte neue Nutzerin gefunden.
Die übrigen Bereiche des Gebäudes, die über eine Fläche von insgesamt 20.000 Quadratmeter verfügen, sollen unter anderem in Büros umgewandelt werden. Zudem ist „ein breites Gastronomie- und Freizeitangebot“ geplant. Ziel der Maßnahmen sei es, „die Retailflächen an die aktuellen Marktbedürfnisse anzupassen und das Gebäude mit neuen Nutzungen fit für die Zukunft zu machen“, erläuterte das Immobilienunternehmen.
René Zahnd, der CEO von Swiss Prime Site, begrüßte die nun gefundene Lösung. „Unser prioritäres Ziel war seit Anbeginn, das Jelmoli-Gebäude als einzigartige Destination und offenen Begegnungsort zu erhalten“, erklärte er in einem Statement. „Mit dem geplanten Einzug der Warenhausgruppe Manor und ihrer langjährigen Tradition wird das Jelmoli-Haus für Zürich und die Zürcher Bevölkerung mit neuem Leben gefüllt – mit Strahlkraft über die Stadtgrenze hinaus.“