• Home
  • Nachrichten
  • Einzelhandel
  • Weltpremiere in Frankreich: Shein will erste eigene Läden eröffnen

Weltpremiere in Frankreich: Shein will erste eigene Läden eröffnen

Der asiatische Onlinehändler Shein eröffnet ab November seine ersten permanenten Geschäfte in Frankreich. Geplant sind sechs Läden – im BHV Marais in Paris sowie in Häusern von Galerie Lafayette in weiteren französischen Städten
Von AFP

Wird geladen...

Automated translation

Scroll down to read more
Einzelhandel
Kund:innen in einem Pop-up-Store der Marke Shein in Dijon am 26. Juni 2025. Bild: ARNAUD FINISTRE / AFP

Die asiatische Plattform Shein hat Frankreich für die Eröffnung ihrer ersten permanenten physischen Läden ausgewählt. Dies sei eine Weltpremiere und ein „Engagement zur Wiederbelebung der Innenstädte“, so das Unternehmen. Shein wird regelmäßig des unlauteren Wettbewerbs beschuldigt, da es den Markt mit online verkauften Discount-Produkten überschwemmt.

Sechs Stores werden ab November eröffnen. Nach dem Start im BHV Marais in Paris sollen „schrittweise“ fünf weitere Läden in den Häusern von Galeries Lafayette in Dijon, Reims, Grenoble, Angers und Limoges folgen. Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung hervor.

Partnerschaft mit der Société des Grands Magasins

Dafür hat sich Shein mit der Société des Grands Magasins (SGM) zusammengeschlossen. SGM ist eine Gewerbeimmobiliengesellschaft, die unter anderem das BHV Marais und die Galeries-Lafayette-Kaufhäuser besitzt und betreibt.

„Diese Allianz ist mehr als nur ein Start. Sie ist ein Engagement zur Wiederbelebung der Innenstädte in ganz Frankreich, zur Wiederbelebung der großen Kaufhäuser und zur Entwicklung von Möglichkeiten für die französische Prêt-à-porter-Mode“, erklärte Shein. Das Unternehmen verspricht „die Schaffung von 200 direkten und indirekten Arbeitsplätzen in Frankreich innerhalb der SGM“.

Shein wurde 2012 in China gegründet und hat seinen Sitz heute in Singapur. Die Marke ist hauptsächlich für Kleidung und Accessoires bekannt. Sie zeichnet sich durch extrem niedrige Preise, eine Fülle von Artikeln und aggressives Marketing aus.

Shein wird Umweltverschmutzung vorgeworfen, da das Unternehmen riesige Mengen auf den Markt bringt. Zudem steht es im Verdacht, unwürdige Arbeitsbedingungen zu fördern, da die Waren hauptsächlich aus China bezogen werden. Daher steht Shein im Visier der französischen und europäischen Textil- und Bekleidungsindustrie.

Die Branche wirft dem asiatischen Giganten unlauteren Wettbewerb gegenüber europäischen Unternehmen vor. Shein halte sich nicht an die europäischen Normen für Umwelt, soziale Rechte und Verbraucherschutz, die für die dortigen Firmen gelten.

Außerdem profitiere das Unternehmen von einer europäischen Regelung, die kleine Pakete von Zollgebühren befreit. Dies ermöglicht es Shein, seine Produkte kostengünstig zu versenden, und erschwert die Kontrollen durch den Zoll.

Das Unternehmen beschäftigt weltweit 16.000 Mitarbeiter:innen und erzielte 2022 einen Umsatz von 23 Milliarden US-Dollar (20 Milliarden Euro).

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

FashionUnited nutzt Künstliche Intelligenz, um die Übersetzung von Artikeln zu beschleunigen und das Endergebnis zu verbessern. Sie helfen uns, die internationale Berichterstattung von FashionUnited einer deutschsprachigen Leserschaft schnell und umfassend zugänglich zu machen. Artikel, die mithilfe von KI-basierten Tools übersetzt wurden, werden von unseren Redakteur:innen Korrektur gelesen und sorgfältig bearbeitet, bevor sie veröffentlicht werden. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte per E-Mail an info@fashionunited.com

Frankreich
Neueröffnung
Shein