Vierter Versuch: Forever 21 plant wieder Markteintritt in China
Der Forever 21 beantragte erst im März Insolvenz in den USA, jetzt will der Fast-Fashion-Händler erneut, den chinesischen Markt erobern. Die Muttergesellschaft Authentic Brands Group hat sich Berichten zufolge mit dem lokalen Betreiber Chengdi zusammengetan, um die Marke zum vierten Mal in der Region wieder einzuführen.
Diese Neuigkeit wurde an einem Pressetag bekannt gegeben und von mehreren Nachrichtenplattformen, darunter Reuters, berichtet. Chengdi, das teilweise der E-Commerce-Plattform Vipshop Holdings gehört, sagte, dass die Marke zunächst in Shanghai wieder eingeführt und der Fokus auf die Lokalisierung des Betriebs gelegt werde, um Forever 21 jungen, neuen Kund:innen vorzustellen.
Authentic Brands Group teilte Reuters außerdem mit, dass ein neuer Partner geplant sei, um die Marke in Nordamerika wieder einzuführen. Weitere Ankündigungen dazu werden in Kürze erwartet. China und die USA sollen in naher Zukunft im Mittelpunkt stehen, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Es sei auch geplant, im Jahr 2026 Filialen zu eröffnen.
Forever 21 meldete im März zum zweiten Mal innerhalb von sechs Jahren Insolvenz an und stellte den Betrieb in den USA ein. Das Unternehmen nannte als Gründe den verschärften Wettbewerb im Fast-Fashion-Sektor und die schwache Kund:innenfrequenz.
In China hatte Forever 21 im Jahr 2022 die dritte Wiedereinführung seines Geschäfts vollzogen und einige Filialen im ganzen Land betrieben. Ende 2024 berichteten lokale Medien jedoch über den Rückzug der Marke.
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