Verdi droht mit Einzelhandelsstreiks im Weihnachtsgeschäft
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Im Tarifstreit des Einzelhandels hat die Gewerkschaft Verdi mit Arbeitsniederlegungen im für die Branche wichtigen Weihnachtsgeschäft gedroht. „Wir sind verhandlungsbereit. Wenn die Arbeitgeber:innen es nicht sind und es zu keinem Abschluss kommt, gehen die Streiks auch im Weihnachts- und Nachweihnachtsgeschäft weiter“, sagte Verdi-Chef Frank Werneke der "Augsburger Allgemeinen" am Freitag. Die Arbeitsniederlegungen im Handel zeigten Wirkung.
Verdi fordert für die Mitarbeiter:innen im Einzelhandel mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von einem Jahr. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu. Die Arbeitgeber:innen boten zuletzt zehn Prozent mehr plus Inflationsausgleichsprämie bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Die Verhandlungen betreffen Millionen Beschäftigte. Bereits mehrmals hat Verdi zu Warnstreiks aufgerufen. (dpa)