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Trotz höherer Inflationsrate: Preise für Bekleidung und Schuhe sinken auch im Januar

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Die Verbraucherpreise sind in Deutschland zuletzt insgesamt wieder gestiegen. Eine Ausnahme bildete allerdings die Produktgruppe Bekleidung und Schuhe, in der das Preisniveau im vergangenen Monat weiter sank. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch veröffentlichte.

Demnach belief sich die Inflationsrate im Januar hierzulande auf 1,0 Prozent, nachdem die Verbraucherpreise in den vier vorherigen Monaten jeweils leicht zurückgegangen waren. Die Wiesbadener Behörde begründete die Entwicklung mit steigenden Nahrungsmittelpreisen (+2,2 Prozent) und der Rückkehr zu den regulären Mehrwertsteuersätzen, die in den vergangenen Monaten temporär abgesenkt worden waren, um die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie abzumildern. Zudem verbilligten sich Energieprodukte aufgrund der zum Jahreswechsel eingeführten CO2-Abgabe nicht mehr so stark wie zuletzt.

Günstiger als im Vorjahresmonat waren auch Bekleidung und Schuhe: In diesem Segment gaben die Preise im Jahresvergleich um 1,1 Prozent nach. Gegenüber dem Dezember sanken sie ebenfalls um 1,1 Prozent. Insgesamt verteuerten sich Waren im Vergleich zum Januar 2020 um 0,6 Prozent und Dienstleistungen um 1,4 Prozent.

Foto: Tatyana Volobueva/Sputnik via AFP

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