Superdry plant neue Stores in Großbritannien und Europa

Das britische Label Superdry plant eine Expansion in Großbritannien und Europa. Für das kommende Jahr sind 15 neue Stores vorgesehen.

„Ich habe 15 neue Stores auf meiner Liste für Großbritannien“, sagte Chief Executive Officer (CEO) Julian Dunkerton gegenüber Drapers. Als potenzielle Standorte nannte Dunkerton Dundee, Lincoln, Norwich und Bath.

Für Kontinentaleuropa nannte er Belgien, Frankreich, Deutschland und die Niederlande als mögliche Ziele. Die Geschäfte würden eröffnet, sobald passende Standorte verfügbar seien.

Superdry hatte im vergangenen Jahr einen Restrukturierungsplan eingeleitet, um die Mieten zu senken und eine Reihe von Filialen in Großbritannien zu schließen. Diese Maßnahmen scheinen sich ausgezahlt zu haben, da das Unternehmen in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehrte.

Für die 52 Wochen bis zum 26. April 2025 meldete Superdry einen Gewinn vor Steuern von 33,8 Millionen Britischen Pfund (rund 38,60 Millionen Euro). Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 48,3 Millionen Britischen Pfund verzeichnet.

Als Gründe für die positive Entwicklung nannte das Unternehmen Kosteneinsparungen von über 128 Millionen Britischen Pfund. Zudem trugen eine gestiegene Bruttomarge und eine strategische Ausrichtung auf den Verkauf zum Vollpreis („full price trading stance“) dazu bei.

Mitte 2025 benannte sich das Unternehmen in Superdry & Co. um und verfolgte einen eher „preppy“ Designansatz. Mit dem neuen Namen wurde auch ein aufgefrischtes Ladenformat eingeführt, das ein hochwertigeres Einkaufserlebnis bieten soll.

Im Gespräch mit FashionUnited Anfang dieses Monats fügte Dunkerton hinzu, dass er Superdry in diesen neuen Formaten mit anderen Marken unter einem Dach präsentieren möchte. Ziel sei es, eine einheitliche und zugleich vielfältige Umgebung zu schaffen.

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