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Studie: Zalando und Secondhand-Plattformen gehören zu Europas besten Onlinehändlern

Von Pia Schulz

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Einzelhandel

Foto: Pexel

Der Onlinehandel wird bis 2025 kräftig wachsen – der Treiber für das Wachstum sind Plattformen, auf denen Endkonsumenten miteinander handeln. Das zeigt eine Studie der Netzwerk- und Wissensplattform Cross-Border Commerce Europe über die 100 größten Marktplätze Europas.

Aus der Rangliste der Top Ten lassen sich außerdem wichtige Markttrends und Entwicklungen des vergangenen Jahres ableiten: C2C-Secondhand-Marktplätze holen auf und der Berliner Modeanbieter Zalando sichert sich einen Platz unter den besten Onlinehändlern.

Top Ten der in Europa tätigen Online-Plattformen:

  • 1. eBay (USA)
  • 2. AliExpress (China)
  • 3. Amazon (USA)
  • 4. Etsy (USA)
  • 5. Vinted (Litauen)
  • 6. OLX (Niederlande)
  • 7. Wish (USA)
  • 8. Discogs (USA)
  • 9. Zalando (Deutschland)
  • 10. Uber Eats (USA)

Der europäische Onlinehandel generierte 2020 einen Umsatz von 198,5 Milliarden Euro, Reiseverkehr ausgenommen. Davon entfallen 58 Prozent, also 115,5 Milliarden Euro auf die Online-Marktplätze, teilte CBCommerce am Mittwoch mit. Die Studie prognostiziert, dass sich dieses Wachstum bis 2025 fortsetzen, und auf 65 Prozent ansteigen wird.

Wachstumsschub während der Pandemie

Im Gegensatz zu dem stationären Einzelhandel konnten die Onlinehändler während der Corona-Pandemie um 37,5 Prozent wachsen. Einen großen Anteil an dem Wachstum hatten unter anderem die C2C-Marktplätze. Dafür sorgten vor allem die 18- bis 37-Jährigen, die 2,5-mal mehr gebrauchte Artikel kaufen als andere Altersgruppen. Sowohl Europas größter Onlinehändler für Secondhand-Mode Vinted, als auch die niederländische OLX-Gruppe machten jeweils zwei Plätze gut.

Der Berliner Onlinehändler Zalando verzeichnete ebenfalls positive Entwicklungen und kletterte als Aufsteiger in die Rangliste der besten Zehn. Das deutsche Unternehmen ist laut der Studie europaweit der stärkste B2C-Marktplatz für Mode. Es verzeichnete im vergangenen Jahr, mit einem Umsatz von 10,6 Milliarden Euro, ein Wachstum von 30,4 Prozent. Zalando erweiterte außerdem seine aktive Kundenbasis um 25 Prozent auf 38,7 Millionen Nutzer.

Die Analyse umfasst den ganzen europäischen Markt, einschließlich der Schweiz, Großbritannien und Norwegen und berücksichtigt alle Arten von Online-Marktplätzen – B2C, B2B, C2C, P2P. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit FedEx Express und Worldline.

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