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Spatenstich in Kabelsketal: Hermes setzt Logistik-Offensive fort

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Der Versanddienstleister Hermes Germany braucht größere Kapazitäten, um dem steigenden Volumen im Online-Handel gerecht zu werden. Ende 2016 schloss die Tochter des Hamburger Otto-Konzerns daher mit dem Projektentwickler ECE ein Abkommen über den Bau von neun neuen Logistikzentren in Deutschland. Am Freitag wurde nun der Bau der sechsten dieser Anlagen im sachsen-anhaltinischen Kabelsketal mit einem feierlichen Spatenstich begonnen.

Das Logistikzentrum entsteht im Großraum Leipzig/Halle in unmittelbarer Nähe zum Schkeuditzer Autobahnkreuz und zum Flughafen Leipzig-Halle. Errichtet werden dort eine etwa 10.000 Quadratmeter große Logistikhalle sowie ein angeschlossenes Büro-, Technik- und Sozialgebäude mit einer Fläche von rund 2.900 Quadratmetern. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2019 geplant. Das Investitionsvolumen bezifferte die ECE auf 44 Millionen Euro. Durch das Projekt würden „rund 200 neue Arbeitsplätze am Standort geschaffen“, erklärte der Projektentwickler.

Im Rahmen des gemeinsamen Großprojekts investieren Hermes Germany und die ECE nach eigenen Angaben rund 600 Millionen Euro. Von den geplanten neun Logistikzentren sind bereits vier eröffnet. Es handelt sich um die Anlagen in Bad Rappenau Mainz, Ketzin und Graben. Im Bau befinden sich die Projekte in Hamburg und nun auch in Kabelsketal. Alle sechs Zentren hat die ECE inzwischen an den Immobilieninvestor Frasers Property Investments Europe verkauft.

Fotos: ECE
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