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"Solider Start": JLL registriert im ersten Quartal höhere Investitionen in Retail-Immobilien

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Die Investitionen in deutsche Einzelhandelsimmobilien sind im ersten Quartal wieder gestiegen. Das geht aus einer Untersuchung des Maklerhauses JLL hervor, deren Ergebnisse am Dienstag veröffentlicht wurden. Demnach lag das gesamte Transaktionsvolumen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei zwei Milliarden Euro. Gegenüber dem vierten Quartal 2018 bedeutete das ein Wachstum um drei Prozent, gegenüber dem Auftaktquartal des Vorjahres stiegen die Investitionen sogar um 13 Prozent. Damit sei „ein solider Start in das Jahr 2019“ geglückt, erklärte JLL.

Höher als zuletzt war das Interesse ausländischer Investoren: „Auf Käuferseite wuchs ihr Anteil von 33 auf 38 Prozent“, erklärte JLL. Bei den Verkäufern sei er hingegen von 56 auf 45 Prozent zurückgegangen. Das höchste Transaktionsvolumen der deutschen Metropolen erreichte Berlin: Rund 410 Millionen Euro wurden im ersten Vierteljahr in Hauptstadtimmobilien investiert.

Zuwächse registrierten die Makler vor allem bei zwei Immobilientypen: So waren sogenannte Hybridcenter, die Funktionen von Shopping Malls und Fachmarktzentren verbinden, deutlich beliebter: Die Investitionssumme in diesem Segment stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um fünfzig Prozent auf 440 Millionen Euro. Bei Supermärkten und Supermarktportfolios wurde das Transaktionsvolumen sogar fast vervierfacht: Es sprang von 120 auf 460 Millionen Euro.

„Der klare Fokus von Investoren auf Nahversorgung aufgrund seiner hohen Online-Resilienz zeigt sich auch weiterhin im ersten Quartal“, erläuterte Sandra Ludwig, Head of Retail Investment JLL Germany, in einer Mitteilung. „Zudem rücken gemischt genutzte Objekte in zentralen Lagen ins Visier. Die nachhaltige Durchmischung der Nutzungsklassen ist besonders attraktiv.“

Foto: FashionUnited
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