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Slowakei öffnet Geschäfte nach vier Monaten Lockdown

Von DPA

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Nach vier Monaten hat die Slowakei am Montag erstmals wieder die Öffnung der meisten Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe erlaubt. Einen Ansturm von Konsumenten verzeichneten die meisten Geschäftsleute trotzdem nicht, wie der TV-Nachrichtensender TA3 berichtete. Das lag auch an den strengen Auflagen wie Personenbeschränkung, Mund-Nasen-Schutz und verpflichtenden Corona-Tests für Kunden und Personal. Für manche kleinere Geschäfte lohnte sich das Öffnen nicht, weil nur ein Kunde pro 15 Quadratmeter Verkaufsfläche den Laden betreten darf.

Formell gilt außerdem bis 28. April noch weiterhin ein landesweiter Notstand, der der Regierung erlaubt, Ausgangsbeschränkungen zu verhängen. Verboten bleiben dadurch etwa Protestversammlungen und Massenveranstaltungen im Inland sowie touristische Reisen ins Ausland. Mit einem negativen Testnachweis für alle Teilnehmenden sind Gottesdienste wieder erlaubt, aber auch in den Kirchen bleibt die Personenzahl auf eine Person pro 15 Quadratmeter beschränkt. Seit Dezember waren nur solche Läden geöffnet, die Lebensmittel und andere täglich benötigte Güter verkauften.

Diese zaghaften Lockerungen ermöglichte ein Rückgang der Corona-Neuinfektionen. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) waren das in der 5,5 Millionen Einwohner zählenden Slowakei mit 239,2 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb der letzten 14 Tage bereits weniger als in Deutschland mit 275,6. Weiterhin hoch blieb aber die Zahl neuer Todesfälle mit 199,35 pro eine Million Einwohner innerhalb von 14 Tagen. Das waren sechseinhalb mal so viele wie in Deutschland mit 30,5. (dpa)

Foto: Ruth Rudolph / pixelio.de

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