Sieben deutsche Städte gehören zu Europas teuersten Einkaufslagen
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Beim Vergleich der höchsten Einzelhandelsmieten in Europa ist Deutschland gleich mit sieben deutschen Städten unter den Top 15 vertreten. Das hat das Immobilienunternehmen Jones Lang LaSalle SE (JLL) ermittelt. Mit einer monatlichen Spitzenmiete von 1.625 Euro je Quadratmeter in Paris und 1.444 Euro in London liegen diese beiden Hauptstädte weit vor allen anderen, doch schon auf Platz drei folgt München mit 340 Euro pro Quadratmeter. Auf Platz vier und fünf liegen die italienischen Metropolen Mailand (333 Euro) und Rom (300 Euro).
Weitere deutsche Städte im Top 15 Mietranking sind Berlin (290 Euro), Frankfurt (280 Euro), Düsseldorf (275 Euro), Hamburg (265 Euro), Stuttgart (250 Euro) und Köln (230 Euro). In diesen Städten sind ähnliche Einzelhandelsmieten fällig, wie in zum Teil wesentlich größeren Hauptstädten Europas, wie beispielsweise Athen (280 Euro), Madrid (249 Euro) und Amsterdam (217 Euro). Josefine Ulrich, Director Retail Tenant Representation Germany: „Die deutschen Handelsmetropolen haben in der Coronapandemie zwar leichte Korrekturen bei der Spitzenmiete hinnehmen müssen – so reduzierte Spitzenreiter München die jahrelange Marke von 360 Euro auf 340 Euro - doch im europäischen Vergleich gehören sie definitiv zur engsten Verfolgergruppe hinter Paris und London.“
Nicht unter den Top 15 vertreten, aber mit einem konstanten Wachstum, machen inzwischen die Hauptstädte Oslo, Istanbul, Prag und Brüssel sowie die Modestadt Antwerpen auf sich aufmerksam. Luxusmarken hätten zudem Lagen wie die Züricher Bahnhofstraße, die Genfer Rue du Rhône, Dublins Grafton Street sowie die Bibloteksgatan in Stockholm im Blick, ergänzt Josefine Ulrich.