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Ralph Lauren will interaktive Umkleidekabinen testen

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Wer kennt es nicht - man ist in der Umkleidekabine und hat sich gerade von seiner Kleidung befreit, will in ein neues Stück schlüpfen und stellt fest, dass es viel zu klein ist. Man muss sich also wieder anziehen und raus in den Laden, um die passende Größe zu holen. Glücklich sind die, die eine Freundin, Bekannte, Verwandte oder zufällig in der Nähe stehende Verkaufsperson losschicken können. Der US-Modekonzern Ralph Lauren will jetzt gegen dieses Problem mit sogenannten "smarten Spiegeln" angehen und ist damit das jüngste Modeunternehmen, das die Technologieschiene verfolgt.

Testen will das Unternehmen die "Smart Mirrors" des Start-up-Unternehmens Oak Lab in interaktive Umkleidekabinen in seinem Polo-Flagshipstore an der 5th Avenue in Manhattan. Die Spiegel erkennen per Funk (RFID) die von einem Kunden beziehungsweise einer Kundin ausgewählten Kleidungsstücke und zeigen sie auf einem großen Berührungsbildschirm.

Sind die Kleidungsstücke einmal erfasst, können die Kunden verschiedene Farben und Größen der Artikel anfordern, die ihnen dann vom Verkaufspersonal gebracht werden. Und sollten Kunden kein Englisch sprechen, gibt es auch die Möglichkeit, den "Smart Mirror" auf Spanisch, Chinesisch, Japanisch, Italienisch oder Portugiesisch umzustellen.

Sollte sich die neue Technologieinvestition für Ralph Lauren auszahlen - was das Kundenfeedback und die Verkaufszahlen zeigen werden - so könnten die interaktiven Spiegel bald auch in Filialen der anderen Marken des Unternehmens wie Ralph Lauren Collection oder RRL zu finden sein; es wurden jedoch noch keine konkreten Pläne oder Daten bekannt gegeben.

Andere Modeunternehmen werden ebenso auf das Feedback warten, um eine wichtige Wende im Einkaufserlebnis nicht zu verpassen. Auf jeden Fall sollte sie das Leben des Verkaufspersonals ein bisschen einfacher machen.

Foto:hypebeast.com
Ralph Lauren
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