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„Nicht mehr relevant“: H&M verzichtet auf Kataloge

Von Jan Schroder

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Auch beim schwedischen Bekleidungshändler Hennes & Mauritz AB (H&M) hat das traditionelle Kataloggeschäft ausgedient. „Einkaufen per Katalog ist einfach nicht mehr relevant für die heutigen Kunden“, erklärte der Konzern am Donnerstag. Damit endete bei den Schweden eine Ära. Seit 1980 hatte es den H&M-Katalog gegeben. Zuletzt war er in sechs der 72 Märkte des Unternehmens veröffentlicht worden. Die am 29. April herausgegebene Ausgabe soll nun die letzte gewesen sein.

„Weil sich das Kaufverhalten geändert hat und die Kunden heute lieber online bestellen, haben wir entschieden, unserem Katalog auf Wiedersehen zu sagen“, erklärte H&M in einer Mitteilung. Die aktuell rund 4.400 Filialen in 72 Ländern und eigene Online-Shops in 48 Märkten böten künftig „genug modische Inspiration in Kanälen, die für heutige Kunden relevanter sind“.

Für den Konzern ist das Ende des Kataloggeschäfts aber nicht nur eine Reaktion auf die gewandelten Vorlieben der Verbraucher: „Wir bei H&M engagieren uns für Nachhaltigkeit und richten unser Geschäft daraus aus, die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren“, erklärte das Unternehmen. „Dabei gehen wir schrittweise vor, und nun war das Kataloggeschäft an der Reihe. Wir haben die Entscheidung getroffen, es mit sofortiger Wirkung einzustellen.“

Foto: Hennes & Mauritz
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