Neues Ladenkonzept bei Hunkemöller deutet neue Markenausrichtung an
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Der neu gestaltete Hunkemöller-Laden an der Oudegracht in Utrecht hat Premiere: Es ist das erste Geschäft weltweit, das das neue Hunkemöller-Logo trägt. Im Inneren des Ladens sind noch mehr Veränderungen zu sehen: ein ganz neues Ladenkonzept, das den Beginn einer großen Transformation bei der Wäschemarke kennzeichnet. FashionUnited ging mit dem neuen Einzelhandelschef Eduard van Santen durch den Laden.
Das neu gestaltete Ladenkonzept wurde innerhalb von drei Monaten konzipiert, entwickelt und umgesetzt. Das Geschäft in Utrecht gilt als Pilotgeschäft, zusammen mit vier weiteren Geschäften, die das neue Layout zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr oder sogar Anfang nächsten Jahres vorstellen werden. Van Santen zufolge wird daher die groß angelegte Einführung des neuen Konzepts möglicherweise nicht alle Elemente des Utrechter Geschäfts enthalten. Das hängt von den Rückmeldungen der Kundschaft und des Personals ab.
Das erste, was auffällt, ist die neue Farbpalette. Die intensiven Schwarz- und Magentatöne von Hunkemöller wurden durch zartes Rosa und Burgunderrot ersetzt. Das Konzept hat viel rundere und weichere Formen, wie man sie zum Beispiel an der Kasse und in den Umkleidekabinen sieht. Hinzu kommt die klare Beschilderung, die dafür sorgt, dass Besucher:innen auf einen Blick sehen können, wo zum Beispiel Produkte für größere Körbchengrößen hängen oder wo sich Essentials und Nachtwäsche befinden.
Der Gesamteindruck, dass der Laden geräumiger ist, wird von van Santen bestätigt. Es hängen weniger Produkte an den Wänden und die Gänge sind nicht so hoch bestückt, außerdem ist mehr Platz zwischen den Produkten freigehalten worden. Zudem hängen Haken weniger voll, da eine weitere Änderung vorgenommen wurde. „Früher hing der Bestand des Ladens so weit wie möglich an einem Haken. Jetzt haben wir eine Auswahl getroffen, und die anderen Größen finden die Mitarbeiter:innen in kleinen Schränken unten an der Wand“, erklärt der Einzelhandelschef. So müssen die Mitarbeiter:innen nicht mehr zwischen dem Laden und dem Lager hin- und hergehen, um Kundinnen weiterzuhelfen.
Weiter hinten im Laden findet man die Unterwäsche-Aktionen von Hunkemöller: Fünf Artikel für 29,99. Früher hingen diese Artikel an drehbaren Säulen. Diese Säulen sind nun durch Schubladen ersetzt worden, in denen die Artikel nach Größen geordnet sind. „Wir haben uns jetzt für diese Option entschieden, um dem Konzept einen luxuriöseren Look zu verleihen“, erklärt van Santen.
Neues Kapitel für Hunkemöller-Läde: weicherer Look und neue Elemente
Der luxuriösere Look ist ein wichtiger Punkt für die Wäschemarke. „Wir hoffen, dass das neue Konzept den Kund:innen ein hochwertigeres, gemütlicheres und komfortableres Gefühl vermittelt. Dass es die Sinne auf positive Weise anregt“. Van Santen sagt, die Marke wolle ein Premium-Erlebnis schaffen, aber die erschwinglichen Preise der Artikel beibehalten.
Mit dem neuen Konzept entfernt sich Hunkemöller von dem sexy Look, den es seit langem pflegt. Das charakteristische Schwarz und Magenta werden der Vergangenheit angehören, und auch das „Power-Posing“ auf den Kampagnenbildern wird in den Hintergrund treten. Das heißt aber nicht, dass es ganz verschwindet, denn es passt immer noch gut zu einem Teil der Kollektion. Die Marke will für Frauen da sein, zu jeder Tageszeit und unabhängig vom Alter der Trägerin. Der Slogan „Ein BH für jeden Moment“ ist ein Beispiel dafür.
Van Santen geht davon aus, dass er innerhalb von drei bis sechs Monaten nach dem Umbau der fünf Läden (drei in den Niederlanden, zwei in Deutschland) gute Schlussfolgerungen ziehen kann. „Wir sehen uns an, welche Elemente funktionieren und welche nicht. Es kann also sein, dass wir noch ein wenig Feinschliff brauchen.“ Danach wird das Konzept schrittweise auf die anderen über 800 Hunkemöller-Läden ausgeweitet. „Wir glauben fest an ein einheitliches Konzept. Jede Verbraucherin, egal wo auf der Welt, soll Hunkemöller sofort am Ladenkonzept erkennen.“
Dieser Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.nl. Teile des Artikels wurden mit einem KI-Sprachtool übersetzt. Bearbeitet von Simone Preuss.