Neue Plattform für nachhaltige Sportbekleidung nutzt D2C-Modell für die Umwelt
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Eine neue Plattform für nachhaltige Sportbekleidung namens The Fair Cottage nutzt das Direct-to-Consumer-(D2C)-Geschäftsmodell, um umweltfreundliche und transparente Marken zu unterstützen und so die Umweltbelastung der Branche zu reduzieren. Zudem bietet die Plattform Nutzenden eine Bewertungsmatrix an, die verschiedene Nachhaltigkeitsfaktoren und Umweltwirkungen jeder Marke bewertet.
„Wir sehnen uns nach einer bewussteren Outdoor-Branche. Der Wandel hängt nicht nur von den Herstellenden ab, sondern auch von den Entscheidungen der Verbrauchenden. Unser transparenter Marktplatz hilft ihnen, Entscheidungen mit ihren persönlichen Werten in Einklang zu bringen“, erklärt Plattform-Gründer Eloy Padilla in einer Pressemitteilung.
D2C spart bei Lagerung, Verpackung und Logistik
Das D2C-Modell unterscheidet sich vom traditionellen E-Commerce-Geschäft und eignet sich dazu, die CO2-Belastung im Vergleich zu herkömmlichen E-Commerce-Unternehmen auf zwei Ebenen erheblich zu reduzieren: Zum einen besitzt die Plattform kein Eigentum und betreibt keine Lager oder Logistikzentrum und verarbeitet zum anderen auch keine Pakete.
Einzelhändler:innen und Marken wickeln ihre eigene Logistik zwischen physischen Einzelhandelsgeschäften und/oder anderen Lagern an verschiedenen Standorten ab; die Plattform verbindet eine eigene Community von aktiven Sport- und nachhaltigkeitsorientierten Verbrauchenden mit den Marken, die dem Ethos folgen und die Bewertungsmatrix erfüllen.
Bewertungsmatrik untersucht sechs Kriterien
Diese entwickelte Padilla mit dem Unterstützerteam. Sie bewertet Marken anhand von sechs Kriterien: die Art und Weise, wie Produkte hergestellt und versendet werden, die CO2-Emissionen durch den Produktionszyklus, den Energieverbrauch, faire Arbeitsbedingungen, das Engagement der Gemeinschaft und die Transparenz in der Kommunikation.
Laut The Fair Cottage machen Lagerung, Verpackung und Logistik 62 Prozent des CO2-Fußabdrucks aus. Das Geschäftsmodell des Unternehmens schließt diese Faktoren aus und reduziert den CO2-Fußabdruck für jede Produktlinie somit um mehr als 62 Prozent. Der Rest der CO2-Emissionen, die aus der E-Commerce-Aktivität stammen, wird durch Kompensationsprogramme und damit verbundene Auswirkungen reduziert.
„Das Geschäftsmodell Direct-to-Consumer ist – wenn richtig umgesetzt – eine Antwort auf viele der ökologischen Herausforderungen unserer Zeit“, erklärt Padilla, der die Plattform mit dem Ziel ins Leben gerufen hat, „mit meinem Netzwerk aus den Vorjahren etwas Sinnvolles zu schaffen. Unsere Mission ist es, Nachhaltigkeitsbewegung zu unterstützen, indem wir das Marktangebot und die Nachfrage der Verbrauchenden vereinen.”
The Fair Cottage wurde 2016 von dem passionierten Surfer Padilla in Berlin gegründet und startete als Blog und Community, die sich auf nachhaltiges Surfen, Outdoor-Sportausrüstung und Lifestyle konzentrierte. Seit 2019 agiert The Fair Cottage als One-Stop-Marktplatz zur Unterstützung der grünen Outdoor-Sport-Community und hat sich die Zusammenarbeit mit über 50 Brands wie Babia Clothing, Sierra Climbing und Southern Shores gesichert, wobei stetig mehr hinzukommen.