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Klarna-Studie: Deutsche Jugendliche shoppen international am meisten online

Von Regina Henkel

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Einzelhandel

Foto: Andrea Piacquadio für Pexels

Der Zahlungsdienstleister Klarna hat in einer internationalen Umfrage unter mehr als 14.000 Konsument:innen die Unterschiede beim Shopping untersucht. Fazit: Deutsche lieben stationäre Geschäfte. Das trifft aber vor allem auf die älteren Konsument:innen zu. Deutsche Jugendliche liegen beim Online-Shopping international vorne.

Insgesamt bevorzugen 66 Prozent der Deutschen den Einkauf im Geschäft. Das heißt jedoch nicht, dass sie auch vorwiegend dort einkaufen. Laut der Studie Shopping Pulse des Shopping- und Zahlungsdienstleisters Klarna spiegelt dieser Prozentsatz die Gesamtzufriedenheit beim Einkauf im stationären Geschäft wider, das im Vergleich zum Onlineshopping (34 Prozent) um fast das Doppelte höher ist. Ob im Geschäft eingekauft wird ist aber vor allem eine Frage des Alters, denn das tun – wenig überraschend – vor allem die älteren Konsument:innen. 37 Prozent der Befragten der Gen Z gaben an, den größten Teil ihrer Einkäufe online zu erledigen. Bei den Baby Boomern (also den Menschen, die heute zwischen 56 und 75 Jahre alt sind) sind es nur 21 Prozent. Diese ältere Generation befürwortet den klassischen Einkauf im Geschäft (34 Prozent). Dagegen geben 64 Prozent der 18- bis 24-Jährigen an, mindestens einmal die Woche online zu shoppen. Im internationalen Vergleich liegen sie damit weltweit auf Platz 1. Im Vergleich dazu liegen ihre Altersgenossen aus den USA (57 Prozent), Großbritannien (58 Prozent), Österreich (47 Prozent) oder Schweden (41 Prozent hinter ihnen.

Social Shopping wird immer beliebter

Gleichzeitig zeigt die Untersuchung, dass das Thema Social Shopping immer relevanter wird: Auch wenn der stationäre Einzelhandel insgesamt bis jetzt noch bevorzugt wird, entwickeln sich insbesondere Social-Media-Plattformen hierzulande immer mehr zu Orten für Shopping-Inspiration. Besonders die deutsche Gen Z findet häufig ihre Inspiration auf Social Media: 61 Prozent der Befragten gaben an, bereits ein Produkt gekauft zu haben, nachdem sie es auf Social Media gesehen haben. Fast die Hälfte der Deutschen (47 Prozent), so die Studie, hat bereits ein Produkt direkt über einen Social-Media-Kanal gekauft.

Damit sind die Deutschen im internationalen Vergleich jedoch immer noch eher zögerlich beim Social Shopping, denn der globale Durchschnitt liegt bei 53 Prozent. Besonders Instagram wird von der deutschen GenZ fürs Online-Shopping genutzt. 67 Prozent der deutschen GenZ gaben an, für ihre Käufe Instagram zu bevorzugen, gefolgt von Tik Tok (42 Prozent) und Youtube (37 Prozent). Die Präferenzen für die jeweiligen Plattformen sind stark vom Alter abhängig. Instagram wird nur bei neun Prozent der Baby Boomer für Einkäufe genutzt, hier ist die präferierte Plattform Facebook (41 Prozent).

An der Studie, die Klarna in Kooperation mit Nepa durchgeführt hat, haben rund 14.000 Verbraucher:innen in den USA, Großbritannien, Irland, Australien, Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Finnland und Schweden teilgenommen. Sie wurden laut Klarna zu ihren aktuellen Gewohnheiten rund um das Thema Finanzen befragt.

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