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Kik: Droht das Aus für 400 Filialen in Deutschland?

Von Jule Scott

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Einzelhandel
Eine Filiale des Textildiscounters Kik. Credits: Kik

Der Textildiscounter Kik könnte sich in Deutschland von einem erheblichen Teil seines Filialnetzes trennen.

Laut Immobilien Zeitung steht die Schließung von bis zu 400 der insgesamt rund 2400 Standorte in Deutschland bevor. Betroffen wären demnach vor allem Filialen an unrentablen Standorten, wie das Fachmedium am Freitag berichtete.

Gegenüber der Zeitung erklärte ein Sprecher des in Bönen ansässigen Unternehmens, man überprüfe regelmäßig das bestehende Filialnetz, um wirtschaftlich solide aufgestellt zu bleiben. Anpassungen seien Teil eines kontinuierlichen Prozesses, der sicherstellen soll, „verantwortungsvoll und vorausschauend“ zu handeln. Gleichzeitig betonte Kik, weiterhin in bestehende Märkte zu investieren und neue Filialen sowohl im Inland als auch im Ausland zu eröffnen. FashionUnited hat den Textildiscounter um Stellungnahme gebeten.

Personelle Veränderungen in der Führungsetage

Die möglichen Filialschließungen fallen in eine Phase tiefgreifender Veränderungen im Management. Erst vergangene Woche wurde bekannt, dass Geschäftsführer Patrick Zahn nach 18 Jahren im Unternehmen, davon neun Jahre an der Spitze, überraschend ausscheidet.

Der Abschied des langjährigen CEOs ist Teil einer Reihe von Abgängen in der Führungsetage des Discounters. Bereits im Juli hatte Chief Operating Officer (COO) Dirk Ankenbrand seinen Rücktritt aus „persönlichen Gründen“ erklärt. Seine bisherigen Verantwortungsbereiche – darunter Einkauf, Logistik, Supply Chain, Marketing/CRM und Sortimentsmanagement – hatte interimistisch Zahn selbst übernommen.

Einen Nachfolger für Zahn hat das Unternehmen bislang nicht benannt, kündigte jedoch an, zu gegebener Zeit über die Neubesetzung zu informieren.

Kik
KiK Textilien und Non-Food GmbH
Ladenschliessung