Kehrt Ted Baker in die britischen Einkaufsstraßen zurück?

Nach der Insolvenz und Schließungen der britischen Läden im vergangenen Jahr soll Ted Baker im kommenden Jahr wieder in London präsent sein.

Nachdem die britische Marke ihre Website in der Region im November wieder online gestellt hat, plant sie nun laut der britische Boulevardzeitung ‘The Sun’ die Eröffnung eines Ladens in der englischen Hauptstadt. Diese sei für Anfang 2026 geplant. Weitere Details wurden nicht veröffentlicht.

Die Gesellschaft No Ordinary Designer Label (NODL), in der die Vertriebsaktivitäten von Ted Baker in Großbritannien und den übrigen europäischen Märkten gebündelt waren, musste letztes Jahr Insolvenz anmelden. Dies führte zur Schließung der 46 Filialen der Marke in der Region. Die Schließungen fielen mit dem Rückzug aus internationalen Märkten wie Nordamerika und den Niederlanden zusammen, wo ebenfalls Insolvenzverfahren liefen.

Seitdem hat die Ted Baker-Mutter Authentic Brands Group die Marke langsam wieder aufgebaut. Es wurden neue Großhandels-, Vertriebs- und Lizenzpartnerschaften mit verschiedenen Drittanbietern in einer Reihe von Regionen geschlossen. Pace Partnership London übernahm beispielsweise das Großhandelsgeschäft der Marke in Großbritannien und Europa, während United Legwear & Apparel mit der Verwaltung des E-Commerce von Ted Baker beauftragt wurde.

Neue EU-Plattform

Nach der Wiederaufnahme des E-Commerce in Großbritannien stellte Ted Baker am 1. Juli seine spezielle EU-Plattform vor. Diese bietet Kund:innen in Regionen wie Deutschland, Irland, den Niederlanden und Spanien Zugang zu einem lokalisierten Einkaufserlebnis. In einer Pressemitteilung von Ted Baker hieß es damals: „Deutschland und Irland sind seit langem Schlüsselmärkte für die Marke und repräsentieren ein starkes und engagiertes Publikum für Ted Baker. Dieses neue Kapitel spiegelt das Engagement von Ted Baker wider, seine treue EU-Kundschaft mit hochwertigen Produktbeschreibungen, kuratierten Erlebnissen und verbesserten Serviceleistungen zu bedienen."

FashionUnited hat die Authentic Brands Group um eine Stellungnahme zu dem Bericht von ‘The Sun’ gebeten.

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