Kaufkraft, Kauflaune und Konsumklima: Die besten Studien 2018
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Geht es mit der Kaufkraft der Deutschen 2018 auf oder ab? Und wie sieht es mit ihrer Kauflaune aus? Sitzt das Geld ihnen locker oder eher nicht? Und geben sie es, wenn es so ist, auch für Mode, Schuhe und Accessoires aus? FashionUnited hat aktuelle Studien zum Einzelhandelsklima zusammen gestellt, die Sie nicht verspassen sollten.
Der Valentinstag zum Beispiel, lange als Marketingmaßnahme der Blumenhändler verschrien, hat sich zum ernstzunehmenden Verkaufstag gemausert, plant doch laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens Statista rund jeder zweite Deutsche, seinem Partner dieses Jahr am Valentinstag etwas zu schenken; jeder fünfte will dafür sogar mehr als 50 Euro ausgeben.
Wie sieht es mit Fairtrade-Bekleidung in Deutschland aus? Kennen deutsche Verbraucher das Label und wie oft kaufen sie selbst fair gehandelte Textilien? Eine von der Lebensmittelkette Kaufland durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Umfrage fand: nicht so oft. Und dass Deutsche lieber Mode kaufen, die bequem ist als fair gehandelt.
Das allgemeine Konsumklima entwickelt sich in Deutschland in diesem Jahr jedoch prächtig: Laut einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) steigt die Kauflaune und damit auch die Kaufkraft der Deutschen, weil sie die Konjunktur- und Einkommensentwicklung weiterhin positiv einschätzen.
Jedoch, einen kleinen Dämpfer gibt es: Die Ausgaben der deutschen Verbraucher für Bekleidung und Schuhe fallen stetig. Laut einer aktuellen Studie des Statistischen Bundesamts (Destatis) entfielen im Jahr 2016 bundesweit nur noch vier Prozent der Konsumausgaben auf den textilen Bereich, was rund 108 Euro im Monat entspricht. Dies war vor nur fünf Jahren noch ganz anders.
Was den weltweiten Luxusgütermarkt angeht, so können Einzelhändler zunächst aufatment, ist er doch nach einem zuvor leichten Rückgang im Jahr 2017 wieder gewachsen und vor allem der wichtige chinesische Markt boomt. Dies gaben die Experten des Beratungsunternehmens Bain&Company und des italienischen Luxusgüterverbands Fondazione Altagamma bekannt und gehen von einem Wachstum des Geschäfts mit Luxusgütern wie Designprodukten, teuren Lebensmitteln und Getränke, Premiumautos, Luxusreisen oder Schmuck und Uhren von aus.
Was der Einzelhandel jedoch nicht verpassen sollte - egal, ob Luxus oder nicht - ist der Trend zu Gastronomieangeboten im Laden, also Mode und Muffins, Bücher und Buletten oder Schuhe und Schokokekse. Auch in Deutschland setzt sich dieser Trend fort, fand eine Studie des Handelsforschungsinstituts EHI.
Fotos: ECE; Dennis Scheck / pixelio.de