K-Way stärkt Marktposition in Großbritannien: Neueröffnung in London und geplante Expansion

Die französische Outerwear-Marke K-Way, die zur italienischen BasicNet-Gruppe gehört, kehrt mit einem neuen Flagship-Store auf der King’s Road in London auf den britischen Markt zurück. Ziel sei es, die Marktposition im Vereinigten Königreich zu festigen und sich als führender Akteur im Premium-Outerwear-Segment zu etablieren.

„Diese Neueröffnung ist Teil unserer europäischen Expansionsstrategie. Der britische Markt, insbesondere London, ist für uns von zentraler Bedeutung“, erklärte Lorenzo Boglione, Vice President von BasicNet, im Interview mit FashionUnited. „Wir wollen unser Geschäft in Großbritannien ausbauen und weitere Stores in London eröffnen – dabei haben wir Standorte wie die Marylebone High Street im Blick.“

Früher war K-Way in London an touristisch geprägten Standorten wie Covent Garden vertreten. Laut Boglione richtet sich die neue Expansionsstrategie stärker an Londoner:innen selbst, mit Geschäften an Community-orientierten Einkaufsstraßen wie der King’s Road und Marylebone.

Boglione ergänzte: „Die Auswirkungen von Covid und Brexit waren für uns herausfordernd. Wir waren logistisch nicht gut genug aufgestellt und haben uns daher entschlossen, den Store in Covent Garden zu schließen. Mit diesem neuen Geschäft haben wir nun die Möglichkeit, K-Way in London neu zu positionieren.“

„Die Wahl des richtigen Standorts in London ist nicht einfach, aber hier erreichen wir wirklich die Menschen, die hier leben. Wer sich am Markt etablieren möchte, muss dort präsent sein, wo das Leben tatsächlich stattfindet. Zudem gibt es in dieser Gegend viele französische und italienische Communities, die die Marke bereits kennen.“

Der neue Store an der 120 King’s Road erstreckt sich über fast 120 Quadratmeter und zeichnet sich durch ein minimalistisches, elegantes Design mit dynamisch farbigen Paneelen aus. Zum Sortiment gehören die Bestseller der K-Way Unisex-Kollektion, Bekleidung, Accessoires sowie Reisegepäck. Ein eigener Bereich ist dem schnell wachsenden Kindermodensegment gewidmet, das laut Boglione besonders in Italien große Erfolge feiert und auch im Vereinigten Königreich viel Potenzial hat.

K-Way teilt sich die Fläche mit den Schuhmarken Superga und Sebago, die ebenfalls zur BasicNet-Gruppe gehören. Boglione betont die natürliche Synergie zwischen den Marken: „Dies ist unser erstes Multi-Brand-Store-Konzept. Die Umsetzung hängt stark vom Standort ab – ein großes Geschäft mit vielen Schaufenstern und zwei Eingängen ist essenziell. Wenn wir weitere Gelegenheiten dazu finden, würden wir das Konzept gerne ausweiten.“

K-Way setzt auf Expansion in Großbritannien

Boglione betont, dass der stationäre Einzelhandel für K-Way eine zentrale Rolle spielt. Neben der Auswahl der richtigen Standorte geht es um eine stärkere Kundenbindung und die Kommunikation der Markenstory – denn „Mundpropaganda ist ein entscheidender Faktor“.

Seit der Gründung im Jahr 1965 in Paris hat sich K-Way als eine der am schnellsten wachsenden, outdoor-inspirierten Lifestyle-Marken etabliert. Die Marke ist bekannt für ihre funktionalen, leichten und wasserfesten Packable-Jacken sowie ihren innovativen Farbeinsatz. Der Bestseller, das Modell Claude – eine packbare Nylon-Cagoule –, kostet 130 Pfund / 140 Euro und ist in zahlreichen Farben erhältlich. Boglione ist überzeugt, dass diese Preisspanne die Marke für britische Verbraucher:innen besonders attraktiv macht. Zum 60-jährigen Jubiläum der Marke wird K-Way seine Heritage-Geschichte durch verschiedene Feierlichkeiten zelebrieren, darunter die Ausstellung „In Y/Our Life“.

Die Ausstellung, die während der Mailänder Modewoche startete, beleuchtet die Poesie des Alltags und zeigt Interpretationen internationaler Künstler:innen – nicht nur von K-Way, sondern auch von ikonischen Marken wie Bic, Borotalco, Borsalino, Chupa Chups, Bialetti, Moleskine, Pongo, Polaroid, Post-it, Rollerblade und Scotch. Diese Marken teilen laut K-Way dieselbe ikonische Geschichte.

Die Ausstellung kommt im Mai nach London und wird im September in Seoul sowie im Oktober in Paris zu sehen sein.

K-Way-Expansion durch Permira-Investition vorangetrieben

Die Londoner Neueröffnung ist Teil der internationalen Wachstumsstrategie von K-Way. Nach der Investition durch Permira im vergangenen Jahr – bei der die britische Investmentfirma 40 Prozent der Marke übernahm – soll die Expansion weiter vorangetrieben werden. BasicNet SpA, die von der Familie Boglione geführte Gruppe mit Sitz in Turin, hält weiterhin die Mehrheit und vereint unter ihrem Dach Marken wie Kappa, Robe di Kappa, Jesus Jeans, Superga, Sabelt, Briko und Sebago.

Permira erklärte damals, dass die Investition das nächste Wachstumsstadium von K-Way unterstützen soll – mit neuen Stores in Kernmärkten wie Frankreich und Italien sowie einer Produkterweiterung und verstärkter internationaler Expansion.

Aktuell erzielt K-Way den Großteil seines Umsatzes in Italien und Frankreich, wächst jedoch auch stark in Belgien. Zudem sieht das Unternehmen großes Potenzial in bislang unerschlossenen Märkten wie Großbritannien, Kanada und den USA.

Derzeit betreibt K-Way 118 Monobrand-Stores in Europa und Asien.

Dieser Artikel erschien zuvor auf Fashionunited.uk und wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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