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Intersport will Händlern mit neuen Strukturen mehr Schwung geben

Von DPA

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Einzelhandel

Mit einem neuen Konzept und neuen Strukturen will Intersport seine Händler profitabler machen. Am Rande der Outdoor-Messe in Friedrichshafen am Bodensee stellte die Gruppe am Sonntag die Strategie namens «One Intersport» vor, die unter anderem für einen einheitlicheren Auftritt der Läden und eine stärkere Anbindung an die Zentrale in Heilbronn sorgen soll.

Zudem werden die Führungsstrukturen verändert. Für alle Läden, die Namen und Logo von Intersport tragen, ist künftig der vor knapp zwei Wochen ernannte Bereichsvorstand Mathias Boenke verantwortlich. Für die übrigen Händler, die zwar dem Verbund angehören, aber unter eigenem Namen agieren, wird noch ein Bereichsvorstand gesucht.

Für Intersport Deutschland als Ganzes bleibt der zweiköpfige Vorstand verantwortlich, dessen Vorsitzender Kim Roether seinen Posten aber kürzlich niedergelegt hat. Auch für ihn wird ein Nachfolger gesucht.

Nach acht Monaten des Geschäftsjahres 2017/18 lag Intersport Ende Mai bundesweit um ein Prozent unter den Umsätzen des Vorjahreszeitraums. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt. «Die erzielten Umsätze zeigen deutlich, wie umkämpft der Sportmarkt in Deutschland derzeit ist», sagte Finanzvorstand Hannes Rumer. «Der stationäre Fachhandel verzeichnet anhaltende Frequenzverluste.» In Österreich läuft es besser: Intersport Austria liegt bislang bei einem Plus von 15 Prozent.

2017 hatten die mehr als 900 Händler in Deutschland zusammen einen Umsatz von 2,94 Milliarden Euro erwirtschaftet. Angaben zum Gewinn macht Intersport nicht. (dpa)

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