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Inflationsrate steigt im August auf 1,8 Prozent

Von Jan Schroder

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Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im August weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, lag die Jahresteuerungsrate im vergangenen Monat bei 1,8 Prozent. Damit fiel sie etwas höher aus als im Juli (1,7 Prozent) und Juni (1,6) Prozent). Das lag auch daran, dass die Preise für Bekleidung kräftig anzogen.

Als „wesentlichen Grund“ für den erneuten Anstieg der Inflationsrate bezeichnete die Wiesbadener Behörde die Preisentwicklung bei Energie (+2,3 Prozent), die vor allem auf die starke Verteuerung von Mineralölprodukten (+5,2 Prozent) zurückzuführen war. Auch die Nahrungsmittelpreise stiegen überdurchschnittlich stark (+2,8 Prozent).

Deutlich mehr mussten die Verbraucher zudem für Bekleidung und Schuhe ausgeben: Im Jahresvergleich stiegen die Preise um 2,7 Prozent, gegenüber dem Vormonat Juli wuchsen sie aufgrund der Umstellung auf die neuen Herbst/Winterkollektionen um 2,5 Prozent. Weniger hoch als bei Waren war der Preisauftrieb bei Dienstleistungen: Sie verteuerten sich gegenüber dem August vergangenen Jahres um 1,6 Prozent, woran die Entwicklung der Nettokaltmieten (+1,7 Prozent) entscheidenden Anteil hatte.

Foto: ECE
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