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Inflationsrate sinkt im Mai auf 0,6 Prozent – Bekleidungspreise fast unverändert

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im Mai erneut abgeschwächt. Am Dienstag teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit, dass die Jahresteuerungsrate im vergangenen Monat nur noch bei 0,6 Prozent gelegen habe. Damit sank sie den dritten Monat in Folge: Im März hatte sie 1,4 Prozent betragen, im April 0,9 Prozent.

Zum niedrigen Stand der Inflationsrate trug die Entwicklung bei Bekleidung und Schuhen bei: In dieser Produktkategorie lagen die Preise nur marginal über dem Niveau des Vorjahresmonats (+0,1 Prozent). Als Hauptgrund für die insgesamt geringe Jahresteuerung führte die Wiesbadener Behörde aber den deutlichen Preisrückgang bei Energieprodukten an. Diese verbilligten sich gegenüber dem Mai 2019 um 8,5 Prozent. Bereinigt um Energieprodukte hätte die aktuelle Teuerungsrate nach Angaben der Statistiker bei 1,6 Prozent gelegen.

Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren im Mai vor allem Nahrungsmittel (+4,5 Prozent). Die Preise für Dienstleistungen stiegen durchschnittlich um 1,3 Prozent, was nicht zuletzt an höheren Nettokaltmieten (+1,4 Prozent) lag.

Foto: FashionUnited

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