Hermès eröffnet neuen Flagship-Store in Florenz

Die französische Luxusmarke Hermès zieht innerhalb von Florenz um.

Der neue, erweiterte und verlegte Store befindet sich im Stadtzentrum, an der Ecke Via degli Strozzi und Via dei Vecchietti, wie Hermès vergangene Woche bekanntgab. Der Store, der in einem Renaissance-Palast mit einer Fassade aus dem Jahr 1578 untergebracht ist, feiert die Verbindung zwischen Handwerkskunst, der Kreativität des Hauses und der kulturellen Identität der Stadt.

Der Store erstreckt sich über zwei Etagen und präsentiert die gesamte Produktpalette der Marke. Im Hauptbereich, der durch das charakteristische Faubourg-Muster besticht, werden die Damen- und Herren-Seidenkollektionen sowie Schmuck ausgestellt. Handgemalte Linien führen durch die Wohnkollektion und den Herrenbereich. Rechts vom Eingang befindet sich der Parfüm- und Beautybereich, während die obere Etage den Damenschuh- und Reitsportkollektionen sowie Ready-to-Wear gewidmet ist. Zudem gibt es dort Bereiche für Schmuck, Uhren und Lederwaren.

Der Store, dessen Bereiche durch Marmorino-Gänge miteinander verbunden sind, wurde von der Architekturagentur RDAI entworfen. Mit einer Kombination aus Stuck, Marmor und maßgeschneiderten Teppichen wird Italiens renommiertem Design-Erbe Tribut gezollt, so die Mitteilung.

Das Dekor wird durch eine Auswahl von Kunstwerken aus der Émile Hermès Sammlung bereichert. Dazu gehört eine Vorzeichnung des „carré Le Pégase d’Hermès“ von Christian Renonciat. In der Sammlung „Hermès Collection of Contemporary Photographs“ sind unter anderem Naturaufnahmen der italienischen Fotografin Paola De Pietri und des amerikanischen Fotografen Alex MacLean zu sehen. Im Bereich für Lederwaren hängt zudem „Paperole“ – ein speziell beauftragtes Holzpaneel des britisch-japanischen Künstlers Christian Hidaka, das eine moderne Interpretation einer Kutsche mit einem Papiermaché-Fahrer darstellt, der die Zügel in der Hand hält.