Handelsverband bedauert Schließung von Berliner Lafayette-Filiale
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Der Handelsverband Berlin-Brandenburg bedauert die angekündigte Schließung der Galeries-Lafayette-Filiale in Berlin. „Wir nehmen die Entscheidung unseres Mitglieds sehr betroffen zur Kenntnis, aber auch mit Verständnis, denn sie ist Ausdruck der angespannten Lage im Berliner Einzelhandel“, sagte Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. „Es ist für alle bedauerlich, wenn sich dieses Mitglied der Familie dazu entscheidet, aus Berlin fortzugehen.“
Die französische Kaufhauskette hatte am Mittwoch angekündigt, den Mietvertrag für den einzigen deutschen Standort in der Friedrichstraße mit dem Immobilieneigentümer Tishman Speyer nicht zu verlängern. Der Betrieb solle eingestellt werden, sobald der Mietvertrag Ende 2024 auslaufe.
Das Kaufhaus werde alles tun, um die 190 Mitarbeitenden des Geschäfts während des gesamten Prozesses bestmöglich zu unterstützen, hieß es weiter. „Wir werden als Verband alles dazu beitragen, Galeries Lafayette unsere Unterstützung anzubieten und uns auch um die Mitarbeiter zu kümmern“, sagte Busch-Petersen. (dpa)