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Gerry Weber schließt alle eigenen Läden in Großbritannien

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Der angeschlagene Bekleidungskonzern Gerry Weber International AG will sich in Großbritannien künftig komplett auf das Großhandelsgeschäft konzentrieren. Alle eigenen Stores, die Gerry Weber dort betreibt, würden voraussichtlich bis zum 31. Oktober geschlossen, erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von FashionUnited. Wie viele Mitarbeiter von der Entscheidung betroffen sind, wurde nicht bekannt gegeben. Der Textilanbieter setze in Großbritannien nun darauf, im Großhandelsgeschäft die „gute und konstruktive Zusammenarbeit“ mit Kunden und Partnern fortzusetzen und dort „perspektivisch zu wachsen“, erklärte der Sprecher. Die Resonanz auf die neuen Kollektionen sei „sehr positiv“ gewesen.

Gerry Weber hatte Ende Januar einen Insolvenzantrag stellen müssen. Anfang April wurde das Verfahren in Eigenverwaltung eröffnet. In der vergangenen Woche einigte sich der Konzern mit den Finanzinvestoren Robus Capital Management Ltd. und Whitebox Advisors LLP auf ein Rettungspaket. Die Sanierung soll nun im Rahmen eines Insolvenzplans vorangetrieben werden.

Foto: Gerry Weber Facebook-Page

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