Galeries Lafayette jetzt auch in Istanbul

Das Pariser Kaufhaus Galeries Lafayette ist weiter auf Expansionskurs und ist mit einem ersten Geschäft in Istanbul auf den türkischen Markt getreten - mit einiger Verspätung.

Bereits im Jahr 2012 wurde die Partnerschaft mit der Demsa Gruppe bekannt gegeben, dem Partner vor Ort. Jetzt ist es endlich Ende Mai 2017 so weit: Auf 9500 Quadratmetern können türkische Kunden in der Emaar Square Mall aus über 400 Marken der Bereiche Mode, Wohnen und Schönheit auswählen. Außerdem sind Filialen von Cartier, Hermès, Gucci, Harry Winston, Victoria's Secret, Zara, Mango und Massimo Dutti untergebracht.

„Wenige Wochen nach dem Marais BHV Dubai stärkt die Eröffnung des neuen Flagshipstores in Istanbul unsere Position im Nahen und Mittleren Osten; Regionen, in denen die Nachfrage nach unserer Marke stark ist“, kommentierte Nicolas Houzé, Geschäftsführer der Galeries Lafayette, bei der Einweihung.

Schon äußerlich gibt sich das bekannte Kaufhaus als Galeries Lafayette zu erkennen, soll eine stilisierte Kuppel doch an den berühmten Pariser Flagshipstore am Boulevard Haussmann erinnern; innen ist sie dann in ganzer Pracht zu bewundern.

Das Einkaufszentrum Emaar Square Mall ist brandneu und befindet sich auf der asiatischen Seite Istanbuls. Es wurde von der Emaar Company aus Dubai entwickelt, die auch am Burj Khalifa beteiligt war. Der neue Shopping-Komplex wurde erst vor einem Monat eröffnet und zählt nach Samsung Galeries Lafayette zur zweiten großen internationalen Marke, die in ihm Einzug hält.

Laut FashionNetwork soll es erste Pläne für ein Kaufhaus im Iran geben, das sich über drei Etagen in der zukünftigen Iran Mall außerhalb Teherans erstrecken soll. Davor ist aber eine Filiale in Doha, Qatar, geplant, die Ende 2017 eröffnet werden soll. Damit würde das Pariser Kaufhaus seine Filialen im Ausland nach Berlin, Dubai, Peking, Jakarta, Doha und Istanbul auf sieben ausdehnen.

Foto: Galeries Lafayette