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Galeries Lafayette in Berlin zum letzten Mal geöffnet

Von DPA

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Einzelhandel
Galeries Lafayette in Berlin Credits: Galeries Lafayette

Die Galeries Lafayette hat am Vormittag zum letzten Mal ihre Türen für Kundinnen und Kunden geöffnet.

Es ist der letzte Verkaufstag vor der endgültigen Schließung des französischen Luxuskaufhauses auf der Friedrichstraße. Zahlreiche Neugierige zog es noch einmal in den Glasbau, um sich auf den inzwischen fast leeren Etagen nach verbliebenen Schnäppchen umzusehen. "Gespenstisch" oder "ein Jammer" lauteten einige Kommentare der Besucherinnen und Besucher.

Die französische Kaufhauskette hatte im Herbst vergangenen Jahres angekündigt, dass sie ihren einzigen deutschen Standort in Berlin aufgeben werde. Fast 29 Jahre lang galt die Galerie als wichtiger Einzelhandels-Anker auf der Friedrichstraße. Der ikonische Glasbau stammt vom französischen Star-Architekten Jean Nouvel.

Mit dem bevorstehenden Ende des Kaufhauses nimmt die Diskussion um die Nachnutzung Fahrt auf. Der Eigentümer, die Firma Tishman Speyer, bestätigte auf Anfrage einen Bericht des "Tagesspiegel", wonach Umbauarbeiten für eine gemischte Nutzung des Gebäudes mit Büroflächen, Gastronomie und Einzelhandel umfänglich im ersten Quartal des kommenden Jahres beginnen sollen.

Der von Kultursenator Joe Chialo (CDU) vorangetriebene Einzug der Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) in den Glasbau sei damit allerdings nicht vom Tisch, betonte ein Sprecher von Tishman Speyer. Die Verhandlungen mit dem Senat dazu würden fortgesetzt. Trotz des Beginns der Umbauarbeiten und selbst nach einer Vermietung erster Flächen käme der Einzug der ZLB demnach noch infrage. (dpa)

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Ladenschliessung