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Flipkart plant Offline-Geschäfte für internationale Marken

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Der indische Onlinehändler Flipkart plant, in den stationären Handel einzusteigen, um ausländischen Marken, die über den Marktplatz verkaufen, auch offline zu repräsentieren. Flipkarts Tochterunternehmen, der Onlinehändler Myntra, betreibt bereits eigene Geschäfte. Der e-Commerce-Marktplatz wird dies jedoch nicht tun, sondern eher Franchisegeschäfte für ausländische Marken eröffnen.

Es wird gemunkelt, dass Flipkart bereits in Verhandlungen mit dem Bekleidungs- und Accessoireshändler Giordano sein soll, um die Produkte des Hongkonger Unternehmens in Indien sowohl online als auch offline zu verkaufen. Dazu soll eine Reihe von Giordano-Läden eröffnet sowie die Produkte auch über seine digitale Plattform angeboten werden.

Flipkart denkt bereits seit geraumer Zeit daran, in den stationären Handel einzutreten, um zusätzliche internationale Marken dazu zu bewegen, über seine Online-Plattform sowie eigenständige Offline-Geschäfte zu verkaufen.

Das langsame Wachstum des Unternehmens hat Marken dazu bewegt, sich auch außerhalb der Online-Plattform nach Vertriebswegen umzusehen. In Indien ist immer noch ein Großteil der Verbraucher skeptisch gegenüber Internetkäufen und neigt dazu, ein Produkt anfassen und sehen zu wollen, bevor es gekauft wird.

Was den neuesten Schritt angeht, wird erwartet, dass Flipkart in Myntras Fussstapfen treten und ebenfalls Produkte anderer Marken online verkaufen wird. Myntra ist derzeit der größte Onlinehändler für Mode in Indien und hat erst in diesem Jahr die indischen Lizenzrechte für die spanische Modemarke Mango erworben. Jetzt will Myntra zwei Unterlizenznehmer bemühen, um Mango im Land zu vermarkten - Samarth aus Jaipur und G&B aus Neu Delhi, das auch 25 Benetton-Geschäfte betreibt.

Foto: Flipkart-Website
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