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Diesel führt neue Omnichannel-Strategie mit Hilfe von Moon ein

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Der italienische Bekleidungsanbieter Diesel SpA intensiviert und modernisiert seinen digitalen Betrieb durch die Umsetzung einer neuen Omnichannel-Strategie, die von Moon, einem intern entwickelten Betriebsmodell, unterstützt wird, das auch das Kundenerlebnis fördert. In Coronavirus-Zeiten, in denen Lockdowns Kunden zu Hause halten, sicher die richtige Investition von Diesel, da E-Commerce immer wichtiger wird.

Das Projekt wurde bereits vor dem Ausbruch des Virus entwickelt und brauchte 13 Monate zur Vollendung - weit schneller als geplant und von der Pandemie beschleunigt. Zwischen März und April hatte Diesel zudem ohne viel Aufhebens die volle Kontrolle seines Internetauftritts zurückgenommen, der teils ausgelagert wurde.

Das neue Betriebsmodell soll einen besseren Service für Kunden ermöglichen, etwa die nahtlose Rückgabe von Artikeln in Geschäften, eine Vorbestelloption sowie die Abholung am selben Tag in allen Geschäften weltweit und die Lieferung am selben Tag in wichtigen Städten wie Mailand, Berlin, Monaco, Paris, London und New York.

Moon verbessert Kundenerlebnis und verbindet Absatzkanäle

Moon geht zudem gezielter auf Onlinekunden und ihre Gewohnheiten ein und verwendet Daten zur Verbesserung des Kundenerlebnisses, stellt benutzerspezifische Schnittstellen zur Verfügung und bietet neue Zahlungsmethoden wie digital Wallets und die spätere Zahlung an, die es Kunden ermöglicht, ihre Zahlung um bis zu 30 Tage zu verzögern.

Das neue Betriebsmodell zielt auch darauf ab, die Einzelhandelsaktivitäten des Unternehmens zu verbessern, da es die volle Kontrolle über das System zur Verwaltung von Bestellungen von Diesel ermöglicht und die Verschiebung von Beständen zwischen Lagern und Geschäften sowie die Produkttransparenz verbessert. Durch die Integration der Business-to-Business- und Business-to-Consumer-Aktivitäten werden die logistischen Abläufe verbessert, was einen Rundum-Kundendienst über alle Kanäle ermöglicht.

Auch wenn E-Commerce erst 12 Prozent von Diesels Einnahmen ausmacht, zeichnet sich durch ein Wachstum im zweistelligen Bereich eine kontinuierliche Ausweitung dieses Bereichs an. Das neue Omnichannel-Modell, das Teil der im vergangenen Jahr eingeleiteten Reorganisation des Unternehmens, ist agiler und besser geeignet, das Unternehmen in die Zukunft zu führen.

Die Reorganisation sieht zudem eine Straffung und Neupositionierung der Einzel- und Großhandelskanäle der Marke vor. Im Jahr 2019 eröffnete Diesel 45 Geschäfte mit einem neuen Designkonzept, verlagerte bestehende Geschäfte und schloss nicht-strategische Standorte. Derzeit betreibt die Marke 172 Geschäfte direkt, 181 als Konzessionen und 326 als Franchises (Stand: 31. Dezember 2019).

Bild: Diesel

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