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Diadora setzt wieder auf „Made in Italy“

Von Regina Henkel

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Die italienische Sportschuh-Traditionsmarke Diadora – seit 2009 unter dem Dach von Geox - will wieder verstärkt auf die Produktion im Heimatland setzen. Dafür hat Diadora eine alte, über 15 Jahre stillgelegte Produktionsanlage im Werk in Caerano di San Marco (Treviso) wieder in Betrieb genommen.

Für Diadora steht das „Made in Italy“-Prädikat schon seit längerer Zeit wieder im Fokus. So wurden bereits die limitierten Sneakermodelle, die in Kollaboration mit renommierten Sneaker-Stores weltweit entstanden sind, handwerklich in Italien gefertigt. Mit der Wiedereröffnung der alten Produktionsanlage, soll dieses Konzept weiter ausgebaut werden. Das Ziel sei es jetzt, so Enrico Moretti Polegato, Präsident und Geschäftsführer von Diadora, bis zum Jahresende auf den Originalmaschinen und weiteren neuen 100.000 Paar Schuhe zu produzieren. In den kommenden drei Jahren sollen sieben bis zehn Prozent der gesamten Diadora-Produktion inhouse abgedeckt werden. Hauptsächlich betreffe dies Modelle der hochpreisigeren Linien Active, Sportswear und Heritage.

Mit dieser Initiative will das Unternehmen aus Treviso ein deutliches Zeichen setzen und die italienische Schuhmacherkunst weltweit wieder bekannter machen. „Wir sind stolz darauf”, bestätigt Enrico Moretti Polegato, Sohn von Geox-Gründer Mario Moretti Polegato, „dass es uns in so wenigen Jahren gelungen ist, das Unternehmen international wieder zum Erfolg zu führen und einen Teil unserer Produktion wieder in das Unternehmen zu verlagern.“

Mit der Rückverlagerung der Produktion ins eigene Unternehmen will Polegato außerdem den Umweltschutz ins Visier nehmen und startete ein Projekt zur Ermittlung des CO2-Fußabdrucks um die Umweltauswirkungen in der Produktionskette strenger kontrollieren zu können.

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