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Deutschland bleibt Lieblingsziel des weltweiten Einzelhandels

Von Simone Preuss

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Einzelhandel |BERICHT

Deutschland bleibt auch 2016 das gefragteste Einzelhandelsziel der Welt, gefolgt von Frankreich, Großbritannien, China und den USA. Dies fand die siebte Ausgabe des Jahresberichts des Immobiliendienstleisters CBRE "How Active are Retailers Globally?" heraus.

Damit änderte sich bei den Spitzenpositionen wenig; Deutschland und China hielten wie im Vorjahr jeweils auf Platz Eins und Vier die Stellung, während Großbritannien und Frankreich die Plätze tauschten: lag das Vereinigte Königreich im Vorjahr noch auf Platz Zwei, musste es diese Stelle an Frankreich abtreten und rutschte auf Platz Drei.

Wie auch im Vorjahr ist ein solides Netzwerk stationärer Geschäfte immer noch unverzichtbar für Einzelhändler, denn so können sie aktuelle Herausforderungen wie Kostensteigerung, Konkurrenz durch E-Commerce und Veränderungen im Verbraucherverhalten meistern. 83 Prozent der befragten Einzelhändler gab an, die Expansion ihres stationären Einzelhandelsnetzwerk werde vom Online-Wachstum 2016 nicht beeinflusst, und nur 22 Prozent machten sich über Internethändler als Konkurrenz Gedanken.

Insgesamt untersuchte der Bericht erneut die globalen Expansionsambitionen von mehr als 150 Einzelhändlern, die in drei Gebiete aufgeteilt wurden: Amerika; Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) sowie Asien-Pazifik (APAC). Von den befragten Einzelhändlern sagten 35 Prozent, sie würden Deutschland für ihre Expansion im Jahr 2016 auswählen; 33 Prozent sagten dies über Frankreich, 29 Prozent über Großbritannien und 27 Prozent beziehungsweise 25 Prozent über China und die USA.

Wie auch im Vorjahr nannten die befragten Einzelhändler eine Steigerung der Kosten als ihre größte Sorge (56 Prozent), gefolgt von unklaren Wirtschaftsaussichten (42 Prozent). Auch ein Mangel an guten Verkaufsflächen macht ihnen weiterhin Sorge (37 Prozent), ebenso Änderungen des Verbraucherverhaltens (31 Prozent). Am wenigsten kümmern sie potentielle Änderungen von Richtlinien (5 Prozent) und ein unzureichendes Logistiknetzwerk (4 Prozent).

Foto: Berlin Friedrichstraße - Jochen Sievert / pixelio.de Illustrationen: CBRE


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