Der Aufstieg des globalen Omnishoppers
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Eine weltweite Studie mit 10.000 Teilnehmern, die das Ziel hatte, den modernen Handel zu untersuchen, fördert wertvolle Erkenntnisse für Brands und Handel zutage.
Die Ergebnisse der Studie mit dem Titel 'The Shopper Story 2017' wurden von dem Marketing-Giganten Criteo zusammengetragen und ausgewertet. Sie sollen Brands dabei helfen zu verstehen, was Konsumenten weltweit über das Shopping denken und wie sie auf verschiedenen Kanälen an einen Kauf herangehen.
Die Studie untersuchte die Handelslandschaft aus dem Blickwinkel eines mündigen Kosumenten, dem sogenannten ‚Omnishopper‘. Dieser Typus nutzt eine Vielzahl an Devices, Kanälen und Plattformen, um Produkte zu kaufen.
„Unsere Studie zeigt, wie normal das Omnishopping geworden ist und unterstreicht seinen Wert für Marketing-Profis“, so Jonathan Opdyke, Chief Strategy Officer bei Criteo. „Omnishopper bevorzugen es im Allgemeinen, online zu shoppen, aber sie lieben auch die In-Shop-Experience, wenn sie dafür Zeit haben. Das Verhalten des Omnishoppers zeigt auch auf, dass Brands und Händler ihre Wettbewerbsstrategien durch Innovation und Zusammenarbeit ausbauen müssen. So kann die Macht der gemeinsamen Daten genutzt werden, um Konsumenten jederzeit und über jedes Device zu erreichen.”
Wichtige Erkentnisse der Studie zeigen außerdem, dass drei Viertel der weltweiten Konsumenten Omnishopping betreiben. Die meisten Konsumenten gehen online Shoppen und kaufen auch stationär ein, und umgekehrt.
Webrooming und Showrooming
66 Prozent der Kunden suchen gelegentlich online ihre Produkte aus und kaufen sie dann im Laden, 24 Prozent tun dies regelmäßig, so die Erkenntnisse der Studie. 74 Prozent hingegen tätigen gelegentlich Einkäufe online, nachdem sie im Laden ein Produkt gesehen haben und 15 Prozent nutzen diese Strategie regelmäßig.
Digital ist Conversion-Treiber
Die Nutzung mobiler Devices durchdringt den Alltag zunehmend, daher ist Online heute der entscheidende Kaufausschlaggeber. Beinahe die Hälfte der Omnishopper aus verschiedenen Ländern teilten mit, dass Websiten die „letzen Ausschlaggeber vor einem Kauf“ gewesen seien. 62 Prozent gaben an, dass sie im Laden ihr Mobiltelefon nutzten, um Produkte online zu recherchieren.
Konsumenten mit hoher Kaufabsicht initiieren Kauf mit höherer Wahrscheinlichkeit direkt bei einer E-Commerce-Plattform
Global gesehen beginnen etwa 80 Prozent der Kunden mit einer hohen Kaufabsicht ihre Suche direkt auf einer E-Commerce-Plattform und nicht bei einer Suchmaschine.
E-Commerce-Plattformen sind einflussreicher als je zuvor.
Beinahe 50 Prozent der Konsumenten gaben an, dass E-Commerce-Plattformen den Kaufprozess stärker beeinflussen als mündliche Empfehlungen, Suchen oder Soziale Medien. Konsumenten, die eine Suche auf einer E-Commerce-Plattform begannen, äußerten auch eine höhere Kaufabsicht.
Retargeting ist bekannt und wird akzeptiert
Beinahe die Hälfte der Konsumenten weltweit sagten, dass ihnen Werbung basierend auf ihrer Suchhistorie gefällt, wenn dabei ein Rabatt herausspringt.
Die 'Shopper Story 2017'-Studie wurde von einer unabhängigen Recherche-Instanz beaufsichtigt und nutzte Daten des globalen Panels von Research Now. Die 10.000 untersuchten Konsumenten kamen aus den USA Japan, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Brasilien und waren zwischen 16 und 65 Jahren alt. Alle Teilnehmer waren Multi-Channel-Shopper, die täglich online sind und eine Smartphone besitzen.
Foto and Artikel Credit: Criteo.com