Decathlon führt Self-Checkout-Verfahren „Scan & Go“ in Deutschland ein
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Der Sportartikelhändler Decathlon will den Einkauf in seinen Filialen schneller und sicherer machen. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen Ende April in ausgewählten deutschen Stores das „Scan & Go“-Verfahren eingeführt. Es ermöglicht registrierten Kunden, ihre Einkäufe selbst zu scannen und zu bezahlen, ohne sich an der Ladenkasse anstellen zu müssen. Der neue „Self-Checkout-Service“ werde in Kooperation mit dem Londoner Technologie-Startup MishiPay Limited angeboten, erklärte Decathlon am Dienstag.
Der Sportartikelfilialist hob die besonderen Vorteile des Verfahrens hervor: „Der Verzicht auf Warteschlangen war einer der wichtigsten Wettbewerbsvorteile, die den Erfolg des Online-Einzelhandels in den letzten Jahren bestimmt haben. Auch das Thema Sicherheit spielt gerade in Zeiten von Corona eine bedeutende Rolle“, erklärte Decathlon. Durch das neue System würden die Mitarbeiter an den Kassen entlastet, die Kunden könnten Zeit sparen und aufgrund der „Kontakt-Minimierung“ ihre Ansteckungsgefahr reduzieren.
Um den Service zu nutzen, können die Verbraucher das Web-Interface besuchen oder eine App auf ihrem Smartphone installieren. Sobald sie sich mit ihren Kundendaten registriert haben, können sie Wunschartikel in der Filiale selbst scannen und wie in einem Onlineshop ihren digitalen Warenkorb direkt bezahlen. Daraufhin werde automatisch „die Warensicherung der Artikel deaktiviert und der Kunde kann die Filiale verlassen“, erklärte Decathlon.
Der Einzelhändler hat „Scan & Go“ bereits vor einigen Monaten in ausgewählten Filialen in den Niederlanden eingeführt. In Deutschland ist der Service nun in den Decathlon-Shops Berlin-Hauptbahnhof, Plochingen, Ludwigshafen, Schwetzingen, Köln-Marsdorf, München-Connect, München-Mona und Wallau verfügbar. „Weitere Filialen werden den Service dann ebenso nach kurzer Zeit anbieten“, erklärte das Unternehmen.
Bild: Decathlon