Chinesen größte Kundschaft für Luxusgüter - aber lieber im Ausland
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Trotz rückläufiger Absatzzahlen in China bleiben die Chinesen weltweit die Nummer eins beim Kauf von Luxusgütern. Wegen ihrer wachsenden Reisefreudigkeit sowie der hohen Steuern und Preise im Reich der Mitte kauften sie allerdings zunehmend im Ausland, ergab nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua vom Mittwoch ein Bericht des Shanghaier Fortune Character Instituts.
Nach der Vorhersage dürften in diesem Jahr 78 Prozent aller Käufe im Ausland getätigt werden. Chinesen werden demnach 117 Milliarden US-Dollar und damit immer noch neun Prozent mehr für Luxuswaren ausgeben als im Vorjahr. Damit halten sie einen Anteil von 46 Prozent des Weltmarktes.
Der globale Luxusmarkt soll demnach insgesamt um elf Prozent auf 255 Milliarden US-Dollar zulegen. Nur zehn Prozent des weltweiten Umsatzes entfalle auf China selbst, das damit einen Prozentpunkt verliere. Fast alle internationalen Luxushersteller hätten Geschäfte in der Volksrepublik geschlossen, hieß es in dem Bericht weiter. Der Trend werde anhalten. (DPA)