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BTE stellt klar: Interesse des Mode- und Schuhhandels am aktuellen Schlussverkauf ist sehr unterschiedlich

Von Regina Henkel

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Einzelhandel

Foto: Karolina Grabowska für Pexels

Der BTE hat zu einer Pressemeldung, die am vergangenen Montag von vielen Medien veröffentlicht wurde, noch eine differenzierte Erklärung nachgeliefert. Damals meldete der der BTE, dass der inoffizielle Sommer-Schluss-Verkauf, der traditionsgemäß am letzten Juli-Montag beginnt, diesmal weniger stark ausfallen würde. Die Restbestände vieler Textil- und Schuhhäuser lägen derzeit unter dem sonst üblichen Wert, sagte der BTE-Sprecher Axel Augustin.

„In diesem Sommer ist die Ausgangssituation in der Branche jedoch sehr unterschiedlich“, heißt es in der jüngsten Erklärung. Vor allem beratungsorientierte Fachgeschäfte wären in den letzten Monaten in der Lage gewesen, ihre Ware aus der Frühjahr/Sommer-Saison trotz der zuletzt weiter rückläufigen Konsumstimmung gut abverkaufen zu können. „Da es zudem noch einige Lieferausfälle gab, sind die Läger mit aktueller Ware dort weitgehend geleert. Zudem dürfte in mittelständischen Mode- und Schuhhäusern eher wenig modische Altware aus früheren Saisons lagern, da diese mit Hilfe der Überbrückungshilfe III vielfach an Postenaufkäufer oder Spendenorganisationen abgegeben wurde“, heißt es von Seiten des BTE weiter.

Die hohen Rabatte wären aktuell daher eher bei den größeren Unternehmen im Markt zu finden. Diese hätten aufgrund der Deckelung der Überbrückungshilfe nicht oder nur in deutlich geringerem Ausmaß die Möglichkeit gehabt, Altware loszuwerden. Gerade im niedrigeren Preissegment wäre zudem die Kaufzurückhaltung ausgeprägter. „Der Anteil von Altware dürfte in diesen Unternehmen daher höher liegen als in kleinen und mittleren Fachgeschäften“, so der BTE weiter und schlussfolgert: „Das bedeutet: Das Interesse des Mode- und Schuhhandels am Bekanntmachen des aktuellen Schlussverkaufs ist sehr unterschiedlich.“

Der BTE möchte jedoch betonen, dass die Berichte über den Schlussverkauf die Frequenzen in den Einkaufslagen erhöhen und davon auch jene Mode- und Schuhgeschäfte profitieren können, die sich nicht am Schlussverkauf beteiligen.

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