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Black Friday und Cyber Monday verliefen in Deutschland „besser als erwartet“

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Black Friday Sale. Bild: Max Fischer / Pexels

Der IT-Anbieter im Bereich Performance Marketing Admitad hat die Onlinebestellungen am Black Friday und Cyber Monday in Deutschland ausgewertet und kam zu dem Ergebnis, dass beide Verkaufstage besser verlaufen sind als erwartet.

Konkret stieg die Zahl der Onlinebestellungen verglichen mit der Vorperiode um 59 Prozent und die Ausgaben um 41 Prozent, wobei Kleidung, Elektronik und Haushaltswaren die beliebtesten Kategorien waren; Bestellungen von Beauty-Produkten gingen deutlich zurück. Besonders beliebt waren Cashback-Services und Content-Webseiten.

Mode und Haushaltswaren legen zu

In diesem Jahr überholten die Kategorien „Mode“ (einschließlich Kleidung, Accessoires, Schuhe und Uhren) und „Haus und Garten“ die Kategorie „Elektronik und Smartphones“, die zuvor den Spitzenplatz in der Rangliste einnahm.

Verteilung der Onlinebestellungen in Deutschland. Bild: Admitad

„Die bloße Tatsache, dass das Wachstum im aktuellen Wirtschaftsklima und bei steigender Inflation stattfindet, ist jedoch ein gutes Zeichen für die digitale Wirtschaft. Benutzer:innen werden weiterhin Onlinebestellungen tätigen, wenn sie interessiert sind und ein gutes Angebot erhalten. Ein 23-prozentiger Anstieg der Klicks auf Marken-Websites und Marktplätze während der Schlussverkaufswoche dient als Beweis dafür“, kommentiert Admitad in einer Mitteilung.

Black Friday führt Woche an

Das Bruttowarenvolumen der Bestellungen stieg am Black Friday um 53 Prozent an, vergleichen mit 41 Prozent am Rest der Woche. Damit bleibt der Black Friday der Hauptverkaufstag, an dem Kund:innen am wahrscheinlichsten ihre größten Einkäufe tätigen.

„Dies kann auf psychologische Faktoren zurückgeführt werden sowie auf die Tatsache, dass Marken und Marktplätze selbs t am Freitag die größten Rabatte auf teure Waren boten, um ihre Zielgruppen während Marketingkampagnen voll einzubeziehen”, erklärt Admitad.

Affiliate-Websites und -Stores punkten

Der Performance-Markting-Anbieter schätzt, dass Content-Websites und Onlinemedien in diesem Jahr mehr als 23 Prozent aller weltweiten Verkäufe anzogen. Nutzer:innen von Cashback-Diensten machten weitere 20,3 Prozent der Bestellungen aus beziehungsweise 14,4 Prozent von Besucher:innen von Affiliate-Websites und mehr als 9 Prozent von Coupon-Nutzer:innenn. Marken erzielten weitere 8,6 Prozent des Umsatzes durch kontextbezogene Werbung und 8,2 Prozent durch soziale Medien.

Affiliate-Stores spielten eine noch wichtigere Rolle für lokale deutsche Konsument:innen, auf die mehr als 30 Prozent aller Einkäufe im Land entfielen. Auch mobile Apps verzeichneten eine höhere Kaufaktivität.

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