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Benetton bemüht sich weiter um Monomarken-Einzelhandel in Indien

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Indien ist und bleibt ein schwieriger Markt, was den Eintritt in den Monomarken-Einzelhandel betrifft. Dies kann das italienische Modeunternehmen Benetton bestätigen, das sich jetzt seit fast eineinhalb Jahren bemüht, 100-prozentig eigene Geschäfte zu eröffnen.

Die indische Regierung spielt aber noch nicht so ganz mit, hält sie doch an einem Modell fest, nachdem ausländische Einzelhändler nur höchstens einen Anteil von 49 Prozent an ihren Geschäften in Indien erhalten können; die restlichen 51 Prozent gehen an einen indischen Partner. Daher betreibt die italienische Modemarke ihre über 850 Filialen in Indien als Franchises.

Um seine “Make in India”-Initiave zu fördern, spielt Premierminister Narendra Modi jedoch derzeit mit dem Gedanken, 100-prozentige Auslandsdirektinvestitionen zu erlauben, solange die Produkte in Indien hergestellt werden. Unter der Congress-Regierung wurde im Jahr 2012 der Anteil ausländischer Einzelhändler an ihren Geschäften auf 51 Prozent aufgestockt; diese Entwicklung wurde 2014 jedoch von der National Democratic Alliance wieder auf Eis gelegt.

Auf jeden Fall hat das italienische Modeunternehmen seine Bemühungen in Indien nicht aufgegeben, ist das Land doch ein zu wichtiger Markt - bis 2020 soll sich das Volumen des indischen Einzelhandelssektors bei einer jährlichen Wachstumsrate von 12 Prozent verdoppeln. Benetton hat sich laut der Behörde für Gewerbepolitik und -förderung (DIPP) um Genehmigungen sowohl für den Monomarkeneinzelhandel als auch den Onlinehandel importierter Waren bemüht.

Foto: Benetton-Website
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