Dank Reformprogramm: John Lewis Partnership schreibt wieder schwarze Zahlen
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Der britische Handelskonzern John Lewis Partnership hat im Geschäftsjahr 2023/24 einen kräftigen Aufschwung erlebt. Die Muttergesellschaft der Warenhauskette John Lewis und des Supermarktbetreibers Waitrose erzielte ein kleines Umsatzplus und kehrte in die Gewinnzone zurück, nachdem sie im Vorjahr noch einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe hinnehmen musste.
Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung erreichte der Konzernumsatz im jüngsten Geschäftsjahr, das am 27. Januar abgeschlossen wurde, eine Höhe von 10,8 Milliarden Britischen Pfund (12,6 Milliarden Euro) und übertraf das Vorjahresniveau damit um zwei Prozent. Wachstumstreiber war die Sparte Waitrose, deren Erlöse um fünf Prozent auf 7,7 Milliarden Britische Pfund zulegten. John Lewis musste hingegen ein Minus von vier Prozent auf 4,8 Milliarden Britische Pfund hinnehmen.
Der Einzelhändler will seine Investitionen deutlich erhöhen
Dank umfangreicher Sparmaßnahmen und höherer operativer Gewinne in beiden Segmenten schrieb der Konzern wieder schwarze Zahlen. Der Gewinn vor Steuern belief sich auf 56 Millionen Britische Pfund (66 Millionen Euro). Das vorangegangene Jahr war mit einem entsprechenden Verlust von 234 Millionen Britischen Pfund abgeschlossen worden.
Das Unternehmen, das sich im Besitz der Beschäftigten befindet, verzichtete aber angesichts des noch nicht abgeschlossenen Reformprogramms auf die Ausschüttung einer Gewinnbeteiligung. Stattdessen will das Management die Investitionen in Modernisierungsmaßnahmen und Effizienzverbesserungen im laufenden Jahr deutlich erhöhen: Eingeplant sind entsprechenden Ausgaben in Höhe von insgesamt 542 Millionen Britischen Pfund, was einer Steigerung um 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
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