Online-Handel erreicht neues Rekord-Hoch
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Auch die Nutzung von Social Media gewinnt für acht von zehn Unternehmen des Interaktiven Handels weiter an Bedeutung, um die Beziehung zu ihren Kunden zu qualifizieren und weiter auszubauen. Insbesondere Facebook, Google+ und YouTube sind in diesem Zusammenhang aktuell die meist genutzten Social Media-Kanäle.
Internationalisierung schreitet voran
Da der deutsche Interaktive Handel zunehmend europäisch ausgerichtet ist, wurde in diesem Jahr erstmals auch die Internationalisierung des Interaktiven Handels mit in die Studie aufgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Auslandsaktivitäten der Unternehmen im Frühjahr ein beachtliches Niveau und erreichen in der Tendenz weiter zunehmen. So haben bereits acht von zehn Interaktiven Händlern an Verbraucher im Ausland geliefert. Die meisten Lieferungen werden dabei von Unternehmen getätigt, die technisch-orientierte Produkte vertreiben. Tendenziell lautet jedoch die Devise: Je höher Umsatz, Kunden- und Beschäftigungszahl, desto intensiver ist auch die Auslandstätigkeit der Unternehmen. Insbesondere die Absatzmärkte Österreich, Schweiz und Frankreich werden am häufigsten beliefert. Allerdings misst ein Großteil der Interaktiven Händler Auslandsaktivitäten derzeit nur eine „geringe Bedeutung“ für ihr Unternehmen bei.„Durch die ab 13.6.2014 in Kraft tretende EU-Verbraucherrechte-Richtlinie gelten künftig europaweit die gleichen Verbraucherrechte im Online- und Versandhandel. Dies wird einen zunehmend europaweiten Interaktiven Handel mit sich bringen. Doch auch heute schon verzeichnen die deutschen Händler einen Anteil ausländischer Kunden von bis zu 20 Prozent und insbesondere Unternehmen aus dem Nord-Osten und Süd-Westen Deutschlands weisen eine stärkere Auslandsorientierung auf“, so bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer.
Generell soll es mit dem Versandhandel jedenfalls weiter aufwärts gehen: Dabei zeigt sich, dass das im Vorjahr leicht rückgängige Konjunkturklima im Interaktiven Handel nur temporär war und sich die Branche derzeit in einem wahren Konjunkturboom befindet. Dabei geben insbesondere kleinere Unternehmen mit weniger als fünf Millionen Euro Umsatz positive Bewertungen für das aktuelle und künftige Konjunkturklima und können schneller von der konjunkturellen Erholung profitieren. Allerdings können sie umgekehrt temporäre Nachfrageschwankungen erkennbar schlechter verkraften als größere Unternehmen, wie die Entwicklung im letzten Jahr zeigte.
Foto: Asos