Wer ist Silvia Onofri, die neue CEO von Miu Miu?

Silvia Onofri übernimmt ab dem 26. Februar die Position als CEO von Miu Miu. Sie folgt auf Benedetta Petruzzo, die die Marke im vergangenen September verlassen hat, um eine neue Führungsrolle bei Christian Dior Couture zu übernehmen.

„Erfolgreiche CEO mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Führung und Skalierung von Unternehmen in der Luxus- und Modebranche. Nachweisliche Expertise in den Bereichen Wachstumsstrategie, Effizienzsteigerung und Profitmaximierung", beschreibt sich Onofri selbst auf ihrem Profil auf dem Karrierenetzwerk LinkedIn. „Spezialisiert auf Marken-Transformation, Premium-Positionierung und Digitalisierung. Entwickelt klassische Geschäftsmodelle zu ganzheitlichen, modernen Erlebnissen. Führt mit Vorbild und Empathie. Setzt sich für Inklusivität und Diversität ein. Ich liebe, was ich tue!“

Die designierte CEO erwarb 1999 einen Master in Business Administration an der Sapienza-Universität in Rom. Ergänzend absolvierte sie Weiterbildungen an der London School of Economics sowie an der University of Greenwich. Ihre berufliche Karriere begann Onofri schließlich 2000 beim Luxusjuwelier Bulgari. Anschließend wechselte sie zum Schweizer Modehaus Bally, wo sie 15 Jahre tätig war. Dort übernahm sie zunehmend verantwortungsvolle Positionen und wurde schließlich CEO EMEA sowie später Chief Commercial Global Wholesale. 2023 trat sie als Brand President für Napapijri in die VF Corporation ein. Ihr Auftrag: die Transformation und strategische Neuausrichtung der Marke voranzutreiben.

Miu Miu setzt starkes Wachstum fort

Onofri übernimmt die Führung von Miu Miu in einer Phase beeindruckender Geschäftsentwicklung. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 verzeichnete der Retail-Umsatz der Marke ein Plus von 97 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Prada hat eine starke Performance gezeigt und sich als widerstandsfähig gegenüber den Marktturbulenzen erwiesen. Miu Miu konnte seine dynamische Wachstumsstrategie erfolgreich fortsetzen. Trotz der herausfordernden Marktbedingungen sind wir überzeugt, dass wir die Komplexität der Branche meistern können. Unser Ziel bleibt es, nachhaltiges Wachstum zu generieren, das über dem Marktdurchschnitt liegt“, erklärte Andrea Guerra, CEO der Prada Group, bereits im vergangenen Oktober in einer offiziellen Mitteilung.