Vivienne Westwood: Director Jeff Banks soll Modehaus wegen Unstimmigkeiten verlassen
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Jeff Banks, ein Kollege und enger Freund der verstorbenen Vivienne Westwood, soll nach einem angeblichen "Putsch in der Chefetage" aus dem Unternehmen gedrängt worden sein.
Banks, der Westwood an ihrem Sterbebett besucht haben soll, wo sie ihn zum Director der Marke ernannt habe, soll laut Quellen der "Mail on Sunday" sei wegen Streitigkeiten aus dem Unternehmen ausgeschieden. Die britische Zeitung berichtete, dass es zu Meinungsverschiedenheiten über die Führung des Modehauses gekommen sei, wobei es insbesondere um den Schutz des Erbes der Gründerin ging.
Es wird vermutet, dass Banks, der auch mit Joseph Corre, Westwoods Sohn und Mitgründer der Wäschemarke Agent Provocateur, befreundet ist, auf der einen Seite des Streits steht, während der Vorstandsvorsitzende Carlo D'Amario und Andreas Kronthaler, Westwoods dritter Ehemann und derzeitiger Kreativdirektor der Marke, auf der anderen Seite stehen.
Spannungen schon vor Westwoods Tod spürbar
Die Spannungen im Modehaus hatten sich angeblich schon vor Westwoods Tod abgezeichnet, da die Designerin über die Art und Weise, wie das Unternehmen geführt wurde, verärgert war und sich über die "Giftigkeit" im Team beschwerte. Westwood soll Quellen zur Folge kurz davor gestanden haben, das Unternehmen ganz zu schließen. Für sie habe immer die Qualität vor der Quantität gestanden. Dabei seien ihre teils komplizierten und kreativen Entwürfe ignoriert worden, was zur Verweiflung bei ihr und ihrem Team geführt habe.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf soll sie Banks an ihre Seite geholt und ihm den Posten des Direktors angeboten haben, für den er nun angeblich über die Bedingungen seines Ausscheidens verhandelt.
Dieser übersetze und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk.