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Richard Malone und Emily Adams Bode sahnen bei Woolmark-Preis 2020 ab

Von Ole Spötter

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Richard Malone gewinnt den internationalen Woolmark-Preis 2020 und hängt dabei Finalisten, wie A-Cold-Wall* oder die Berliner von GMBH ab.

Der irische Designer überzeugte die Jury mit seiner Kollektion, weil sie “durchdachte, funktionelle und schön gemachte Kleidungsstücke aufweist, die die Umwelt so wenig wie möglich belasten und auf die Schaffung eines kreisförmigen, nachhaltigen Modesystems hinarbeiten".

Inspiriert ist die Kollektion von der irischen Stadt Wexford, in der Malone aufgewachsen ist. Dabei bemerkt man eine steife Briese von der irischen Ostküste und den Bezug zum Fischfang. So fällt die Anlehnung an die blau-weiß gestreiften Fischerhemden auf, die in Kombination mit grobem Strick in die Kollektion eingearbeitet wurden. Mit der hohen See ist die Arbeit allerdings noch nicht getan. Auch andere Elemente aus dem Bereich Arbeitskleidung finden sich in der Kollektion wieder. Von der Schürze bis zur Jacke mit Kordelzug verwendet er die Workwear und interpretiert sie in einem modernen Ansatz.

Emily Adams Bode wurde mit dem Karl Lagerfeld Innovationspreis ausgezeichnet. Der Preis wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben, nachdem Lagerfeld im vergangenen Februar verstorben ist. Bode setzte sich mit ihrer außergewöhnlich kreativen und innovativen Kollektion durch. Die US-amerikanische Designerin freute sich sehr über den Preis und würdigt den Namensgeber des Preises: “Er war so ein Idol und eine Inspiration für mich.”

Bild: The Woolmark Company/ Runway -Mitchell Oakley Smith (Australian Wool)

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