Outfittery: Benjamin von Schenck wird Finanzvorstand
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Das Berliner Personal Shopping-Unternehmen Outfittery beruft den langjährigen ProSiebenSat.1-Manager Benjamin von Schenck zum 1. April als Chief Financial Officer. Diese Veränderung in der Führungsebene folgt auf die Ernennung von Alessandro Pantina, dem ehemaligen General Manager Europe bei Wish, zum neuen Chief Marketing Officer Ende letzten Jahres.
„Wir haben das Pandemiejahr 2020 genutzt, um wichtige Grundlagen für die Zukunft zu schaffen. Mit Benjamin haben wir einen sehr erfahrenen CFO an Bord geholt und ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Unser klares Ziel für Outfittery ist weiteres Wachstum bei Bestands- und Neukunden und eine nachhaltige Profitabilität zu erreichen. Dazu wird Benjamin einen entscheidenden Beitrag leisten“, kommentiert Julia Bösch, Co-Founderin und CEO von Outfittery, in einer Mitteilung.
Von Schenck bringt über zehn Jahre Berufserfahrung im Finanzbereich mit. Zuvor war er acht Jahre bei der ProSiebenSat.1 Media SE in verschiedenen Positionen tätig, zuletzt als SVP Finance für die Advertising Platform Solutions des Unternehmens. Unter anderem baute er einen Adtech-Service von Grund auf und wird dieses Wissen auch bei Outfittery einsetzen.
Benjamin von Schenck soll bei Outfittery Profitabilität steigern
Er ist auch langjähriges Aufsichtsratsmitglied der Technology Holding Virtual Minds AG und war von 2015 bis 2017 CFO von Smartstream.tv. Er begann seine Karriere in der Finanzabteilung und im Bereich Fusionen und Übernahmen bei BNP Paribas in Frankfurt am Main und in Paris.
„Ich freue mich auf Outfittery. Nach dem erfolgreichen Zusammenschluss mit Modomoto packen wir mit einem starken Team an, um den nach der Pandemie weiter wachsenden globalen Markt zu erschließen“, sagt von Schenck in der Mitteilung.
Das Curated-Shopping-Unternehmen für Männer verzeichnet derzeit eine Million Kunden. Es hatte zuletzt die datenbasierte Empfehlungsfunktion „Dein Shop“ gestartet sowie das Produktsortiment um Sportmode erweitert. Laut Outfittery haben die neuen Angebote zu einer höheren Kundenbindung geführt. Zudem stieg der Umsatz 2020 pro Kunde um elf Prozent. Im Fokus steht jetzt das beschleunigte Neukundenwachstum und die weitere Umsatzsteigerung pro Kunde.
„Neben der erfolgreichen Besetzung wichtiger Schlüsselpositionen haben wir unsere internen Prozesse weiterentwickelt, um Synergien aus dem erfolgreichen Zusammenschluss mit Modomoto zu nutzen. Außerdem haben wir mit unseren Bestandsinvestoren eine interne Finanzierungsrunde abgeschlossen“, so Bösch. Über die Einzelheiten der Finanzierungsrunde vereinbarten die beteiligten Parteien Stillschweigen.
Bild: LinkedIn