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Ex-Kanzler Gusenbauer verlässt Aufsichtsräte von Signa-Töchtern

Von Jan Schroder

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Bauzaun von Signa Credits: FashionUnited

Der frühere österreichische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer hat seinen Rücktritt als Aufsichtsratsvorsitzender zweier Tochtergesellschaften des insolventen Signa-Konzerns angekündigt.

Gusenbauer werde mit dem Ende der nächsten Hauptversammlungen aus den Aufsichtsräten der Signa Prime Selection AG und der Signa Development Selection AG ausscheiden und sich nicht zur Wiederwahl stellen, teilten die beiden Unternehmen, die kurz vor dem Jahreswechsel Insolvenz angemeldet hatten, am Donnerstag mit. Gusenbauer kündigte demnach an, die entsprechenden Hauptversammlungen zum „ehestmöglichen Zeitpunkt nach der avisierten Gläubigerversammlung am 18.03.2024“ einzuberufen.

Der SPÖ-Politiker, der von Anfang 2007 bis zum Dezember 2008 an der Spitze der österreichischen Regierung gestanden hatte, war zuletzt aufgrund seiner Tätigkeiten für die Signa-Gruppe insbesondere von der eigenen Partei scharf kritisiert worden.

Durch seinen Rückzug aus den Aufsichtsräten will Gusenbauer nun zu einem Neustart bei den beiden Gesellschaften beitragen. Mit den bevorstehenden Gläubigerversammlungen träten die Signa Prime Selection AG und die Signa Development Selection AG „in eine neue Phase ihrer Entwicklung“, erklärte er in einem Statement. „Dieser Neuanfang benötigt auch eine Neuaufstellung der Organe, um mit neuem Vertrauen in die Zukunft gehen zu können.“

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