Edward Enninful tritt als Chefredakteur der britischen "Vogue" ab
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Der Chefredakteur der britischen "Vogue", Edward Enninful, gibt seinen Posten ab. Wie der "Guardian" am Samstag unter Berufung auf ein Schreiben an die Belegschaft berichtete, soll der 51-Jährige in einer neuen Rolle innerhalb des Verlags Condé Nast beratend für das Modemagazin "Vogue" tätig bleiben. Enninful stand seit 2017 als erster schwarzer Mann an der Spitze des einflussreichen Magazins. Unter seiner Leitung wurden erstmals Menschen mit Behinderungen und ein männliches Model auf dem Titelblatt abgebildet.
Ebenfalls unter seiner Ägide gestaltete Herzogin Meghan, die Frau von Prinz Harry, im Jahr 2019 eine Ausgabe der britischen "Vogue"! mit dem Titel "Forces for Change". Auf dem Titelblatt war unter anderem ein Porträt der Klimaaktivistin Greta Thunberg zu sehen.
Wer Enninful nachfolgt, blieb zunächst unklar. Als sogenannter European Editorial Director hatte Enninful von London aus auch Einfluss auf die "Vogue"-Ausgaben in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien. Der "Guardian berichtete über Spekulationen, Enninful könne nun in einer guten Ausgangslage für die Nachfolge der Chefredakteurin der US-"Vogue", Anna Wintour (73), in New York sein.
Über sein erstes Cover als Chef der britischen "Vogue"Ende 2017 mit dem Model Adwoa Aboah, Tochter einer Angehörigen der britischen Aristokratie und eines Einwanderers aus Ghana, sagte Enninful einmal: „Es war wichtig, ein Cover zu kreieren, das das Großbritannien von heute widerspiegelt, eine multikulturelle Gesellschaft, in der jeder willkommen war - wo meine Familie willkommen war.“ (dpa)