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China: Alibaba-Gründer Jack Ma nach Verruf wieder im Rampenlicht

Von AFP

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Jack Ma. Credits: Alibaba Group

Seit seinem Amtsantritt vor mehr als zehn Jahren hat Chinas Präsident Xi Jinping versucht, die Rolle staatlicher Unternehmen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu stärken und vor der teilweise „chaotischen“ Expansion des privaten Sektors zu warnen. Letzte Woche wurde über ein bevorstehendes Treffen zwischen Präsident Xi und führenden Persönlichkeiten aus der Wirtschaft berichtet.

Dieses Treffen fand unter besonderen Umständen statt: China sieht sich einer schwächelnden Wirtschaft gegenüber, leidet unter einer Immobilienkrise, einer anhaltend schwachen Konsumnachfrage der Haushalte und einer hohen Jugendarbeitslosigkeit. Der staatliche Fernsehsender CCTV berichtete, dass das Treffen am Montag im Volkspalast stattfand, einem traditionellen Ort für bedeutende politische und diplomatische Versammlungen im Herzen Pekings.

Ein Video zeigt Jack Ma, wie er aufsteht und mit anderen Teilnehmer:innen applaudiert, als Xi Jinping in den Raum eintritt. Die Einladung des Alibaba-Gründers zu diesem Treffen deutet darauf hin, dass er mittlerweile eine gewisse Rehabilitation erfahren hat, nachdem er lange Zeit gezwungen war, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen.

Seltene öffentliche Auftritte

2020 hatte Jack Ma öffentlich die Finanzregulierer:innen kritisiert. Wenige Tage später stoppte China den geplanten Börsengang der Ant Group, einem Tochterunternehmen von Alibaba. Ant Group sorgte damals bei den Finanzaufsichtsbehörden für Besorgnis, da das Unternehmen in den Bereich der Konsumkredite, Vermögensverwaltung und Versicherungen vordrang. Nach seinen kritischen Äußerungen trat Jack Ma nur noch selten in der Öffentlichkeit auf, was auf ein angespanntes Verhältnis zu den chinesischen Führungskräften hinwies.

Ma war früher Englischlehrer und gründete 1999 Alibaba, das zu einem der bekanntesten und wichtigsten privaten Unternehmen in China wurde. Die Gruppe betreibt unter anderem die App Taobao, die einen Großteil des Online-Handels im Land dominiert.

Inzwischen ist Ma nicht mehr der CEO von Alibaba tätig, hält jedoch weiterhin einen bedeutenden Anteil an dem Unternehmen. In den letzten Jahren widmete er sich philanthropischen Projekten und der ländlichen Bildung – seiner großen Leidenschaft. Die Aktien von Alibaba sind seit Anfang Januar um mehr als 40 Prozent gestiegen, und das Unternehmen wird diese Woche seine Quartalszahlen veröffentlichen.

Die Drohungen von Trump

Auch der Gründer des Telekommunikationsgiganten Huawei, Ren Zhengfei, und der Gründer des großen Elektrofahrzeugherstellers BYD, Wang Chuanfu, nahmen an dem Treffen am Montag teil. CCTV zeigte Bilder von Xi Jinping, Ren Zhengfei und Wang Chuanfu, die zu Wort kamen, ohne jedoch sofort ihre Aussagen zu verbreiten oder eine Zusammenfassung zu bieten. Zu den weiteren Teilnehmern gehörten Robin Zeng, Gründer des chinesischen Batteriegiganten CATL, sowie Wang Xing, Mitbegründer der Internetplattform Meituan, die unter anderem auf die Lieferung von Mahlzeiten spezialisiert ist. China hat Schwierigkeiten, seine Wirtschaft seit dem Ende der Covid-Pandemie vollständig anzukurbeln. Im vergangenen Jahr wuchs die Wirtschaft um fünf Prozent, eine der langsamsten Wachstumsraten des Landes seit Jahrzehnten.

Der asiatische Riese könnte mit weiteren Herausforderungen konfrontiert werden, da Donald Trump droht, chinesische Importe mit neuen Zöllen zu belegen. Der amerikanische Präsident hat bereits eine Erhöhung der Zölle um zehn Prozent auf alle Produkte aus China verhängt. Peking hat mit Zöllen auf US-amerikanische Produkte wie Kohle, verflüssigtes Erdgas (LNG) und Öl reagiert.

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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